Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Mosport: Schon wieder Doppelsieg für die Mazda DPi

Von Oliver Müller
Oliver Jarvis und Tristan Nunez gewinnen das Rennen der amerikanischen IMSA-Serie in Mosport und verweisen die Joest-Teamkollegen Jonathan Bomarito und Harry Tincknell auf Platz zwei. Porsche-Triumph in der GTLM.

Das deutsche Mazda Team Joest hat in der amerikanischen IMSA-Serie gerade einen Lauf. Beim Rennen im kanadischen Mosport konnte der zweite Doppelsieg innerhalb von nur einer Woche eingefahren werden. Im Vergleich zum letzten Triumph in Watkins Glen gab es nun jedoch die umgekehrte Reihenfolge, da Oliver Jarvis und Tristan Nunez in der #77 vor den Teamkollegen Jonathan Bomarito und Harry Tincknell gewannen. «Das war eine monstermäßige Teamleistung. Ganz egal welches Auto gewonnen hat - Hauptsache ein Mazda. Auf Resultate wie diese haben wir lange hingearbeitet. Sie sind das Ergebnis harter Arbeit in unserer Werkstatt», lobte der Brite Jarvis alle ins Projekt involvierten Partien, wie beispielsweise Chassispartner Multimatic, Motorenlieferant AER und natürlich auch das Einsatzteam Joest aus dem Odenwald.

Wen Jarvis aber auch nennen müsste, wären jene Regelhüter, die in der IMSA für die Ausarbeitung der BoP (Balance of Performance) verantwortlich sind. Denn auch diese Herren haben einen nicht geringen Anteil am Erfolg. Nennen wir es einmal so: Die beiden Mazda sind in Bezug auf die Einstufung derzeit sicherlich nicht benachteiligt. In Mosport lagen sie in 117 von 125 Rennrunden an der Spitze des Feldes und auch die beiden schnellsten Rennrunden gingen an die japansichen Boliden.

Damit bleib für den Acura DPi von Juan Pablo Montoya und Dane Cameron erneut nur der dritte Platz übrig. Rang vier ging an den Cadillac DPi von Felipe Nasr und Pipo Derani. Hier hatte Derani im Schlusssprint nochmals ordentlich Druck gemacht, das Podium jedoch knapp verpasst. Die Top Fünf komplettierte der zweite Acura DPi von Helio Castroneves und Ricky Taylor.

Das Rennen musste in der Schlussphase mit der roten Flagge für einige Zeit unterbrochen werden, als Victor Franzoni im Cadillac DPi von Juncos Racing heftig in die Reifenstapel einschlug. Der Brasilianer war bei Bewusstsein, wurde aber für weitere Checks in ein lokales Krankenhaus eingeliefert. Der Cadillac des 2019 gerade erst in die IMSA eingestiegenen Teams von Ricardo Juncos sieht dagegen nicht mehr so gut aus.

In der GTLM-Klasse setzte Porsche seine Dominanz weiter fort. Der schwäbische Hersteller feierte den fünften IMSA-Erfolg in Folge. Diesmal siegte der Wagen von Earl Bamber und Laurens Vanthoor. «Ein unglaublicher Rekord in diesem engen Wettbewerb. Auf dem Weg zum Sieg war nicht nur unser perfekt abgestimmter 911 RSR entscheidend, sondern vor allem auch die optimale Strategie», meinte Bamber am Ende.

Rang zwei in der Klasse ging an den BMW M8 GTE von Jesse Krohn und John Edward vor dem zweiten Porsche von Patrick Pilet und Nick Tandy. In der GTD-Klasse triumphierte der BMW M6 GT3 von Turner Motorsport mit Bill Auberlen und Robby Foley. Hier das Ergebnis aus Mosport

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