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Für Track-Days: Das ist der brandneue Ford GT Mk II

Von Oliver Müller
Spektakuläres Aussehen: Der Ford GT Mk II

Spektakuläres Aussehen: Der Ford GT Mk II

Abgeleitet vom Ford GT aus der Sportwagen-WM (FIA WEC) und der amerikanischen IMSA-Serie soll der Mk II auf Track-Days die Rennstrecken der Welt erobern. Das Fahrzeug leistet 700 PS und entstand bei Multimatic.

In den letzten Wochen wurde viel darüber spekuliert, welches Fahrzeug Multimatic beim 'Goodwood Festival of Speed' wohl präsentieren würde. Die Antwort ist nun da. Es handelt sich um keinen wirklichen Rennwagen, sondern um einen Boliden für Track-Days. Der Ford GT Mk II ist somit aber auch nicht an die strengen Regeln einer motorsportlichen Homologation gebunden.

Vielmehr wurde der aus der FIA WEC und der amerikanischen IMSA-Serie bekannte Ford GT nochmals ordentlich aufgemöbelt. «Der GT Mk II setzt das volle Leistungspotenzial des Ford GT frei - also ohne die von Rennsport-Sanktionsbehörden künstlich vorgeschriebenen Leistungseinschränkungen. Er stellt die engste Möglichkeit dar, die ein GT-Besitzer haben kann, die in Le-Mans siegreiche Performance zu spüren», meint Hau Thai-Tang, Produktentwicklungs- und Einkaufschef von Ford.

Der Mk II wird vom aus dem Rennwagen bekannten 3.5L-V6-Turbomotor angetrieben und bringt es auf satte 700 PS. Das ist eine Mehrleistung ungefähr 200 PS im Gegensatz zum Rennwagen aus FIA WEC/IMSA (natürlich BoP abhängig). Auch die spektakuläre Aerodynamik ist an den GTE-Rennwagen angelehnt. Das Fahrzeug ist auf 45 Exemplare beschränkt und soll 1.2 Millionen US-Dollar kosten.

Wie die Straßenversion läuft auch der Mk II zunächst bei Multimatic in Kanada vom Band. Die finale Veredlung findet dann jedoch bei Multimatic Motorsports statt. Das ist jenes Tochterunternehmen, das auch für die Einsätze des Ford GT in der FIA WEC verantwortlich war. Dieses Rennprogramm wurde aber bekanntlich nach den 24 Stunden von Le Mans im Juni 2019 eingestellt.

«Die Leistungsfähigkeit des GT wurde bislang noch nicht in vollem Umfang unter Beweis gestellt. Das Straßenauto ist begrenzt durch die vielen globalen Homologationsanforderungen, die es erfüllen muss. Und das Rennauto leidet unter der Balance of Performance. Der Mk II beantwortet die regelmäßig gestellte Frage, wie sich das Auto ohne all die Einschränkungen verhalten würde: Die Antwort ist spektakulär», ist auch Larry Holt (Technik-Chef bei Multimatic) von dem Boliden mächtig begeistert.

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