IMSA-Serie kommt mit 29 Autos zum Rennen in Sebring
Cadillac DPi von JDC vor dem Mazda DPi auf der Strecke von Sebring
In der amerikanischen IMSA-Serie geht es nun Schlag auf Schlag. Am vergangenen Wochenende wurde gerade erst das Rennen in Daytona absolviert, bei dem Mazda einen starken Doppelsieg feierte. Am 18. Juli (also Samstag in einer Woche) wird auf dem Sebring International Raceway dann der dritte Saisonlauf ausgetragen. Dieser geht über die IMSA-Standard Distanz von 2h 40 Minuten und nicht wie in Sebring üblich über 12 Stunden. Das legendäre 12h-Rennen von Sebring findet bekanntlich erst im November statt.
Nun hat die IMSA eine vorläufige Startliste für den Sebring-Auftritt heraus gebracht. Diese besteht aus 29 Fahrzeugen. Angeführt wird das Feld natürlich wieder von den acht DPi (Daytona Prototype international). Im Cadillac von Action Express ist auch wieder Felipe Nasr gemeldet. Der Brasilianer musste das Rennen in Daytona auslassen, da er im Vorfeld positiv auf Corona getestet wurde. Er begab sich danach in Quarantäne nach Miami. Ob Nasr tatsächlich starten wird, hängt jedoch davon ab, ob er eine Freigabe des Arztes bekommt. Sein Wagenpartner wäre dann wieder Pipo Derani.
Ansonsten gibt es in der DPi-Klasse noch eine weitere Umbesetzung. Bei JDC-Miller MotorSports fahren nun Stephen Simpson und Tristan Vautier den Cadillac. Im Schwesterwagen von JDC sitzen wieder Sebastien Bourdais und Joao Barbosa; bei WTR greifen erneut Renger van der Zande und Ryan Briscoe ins Lenkrad. Auch die beiden Acura und Mazda bleiben unverändert.
Nach dem Aussetzen in Daytona sind in Sebring auch die LMP2-Boliden wieder mit von der Partie. Insgesamt fünf Fahrzeuge stehen in der Entrylist. Diese kommen von den Teams Tower Motorsport by Starworks, Era Motorsport, Performance Tech Motorsports, PR1 Mathiasen Motorsports und DragonSpeed USA. Natürlich handelt es sich bei allen Fünf um Oreca 07. Aus deutschsprachiger Sicht interessant ist sicherlich der Auftritt von Simon Trummer bei PR1 Mathiasen.
Ohne Änderung geht es in der GTLM-Klasse weiter: Hier sind jeweils zwei Werkswagen von BMW, Corvette und Porsche gemeldet. Die GTD-Klasse besteht nur noch aus zehn Fahrzeugen, da der Shank-Acura in Sebring nicht startet. Das Rennen in Zentral-Florida zählt nicht zur Gesamtwertung der GTD-Meisterschaft, sondern lediglich zum sogenannten Sprint Cup. Zwei Lexus RC F GT3 und jeweils ein Acura NSX GT3, Audi R8 LMS, BMW M6 GT3, Ferrari 488 GT3, Lamborghini Huracán GT3, McLaren 720S GT3, Mercedes-AMG GT3 und Porsche 911 GT3 R bilden das Klassenfeld. Rennstart ist 17:40 Uhr Ortszeit, was 23:40 Uhr MESZ entsprechen müsste. Hier die vorläufige Entrylist zum Nachlesen.