Porsche mit besonderem Design beim IMSA-Abschied
Stars and Stripes bei den beiden Porsche 911 RSR für die 12h von Sebring
Am kommenden Wochenende feiert die IMSA-Serie das Saisonfinale 2020. Für Porsche ist das zudem ein ganz besonderes Event. Denn der schwäbische Autobrauer beendet nach dem Rennen das Werks-Engagement im amerikanischen Championat. Dafür hat sich die Design-Abteilung etwas ausgedacht und ein neues Outfit für die beiden 911 RSR erstellt.
«Nach sieben sehr erfolgreichen Jahren beenden wir mit dem bevorstehenden Rennen in Sebring unser Werksprogramm in Nordamerika. Das besondere Fahrzeugdesign soll unsere Verbundenheit zu dieser großartigen Rennserie ausdrücken, vor allem aber auch ein Dankeschön an die treuen Fans sein, erklärt Pascal Zurlinden (Gesamtprojektleiter Werksmotorsport). «Welche Begeisterung unsere Marke in den USA weckt, haben wir bei unseren Einsätzen mit dem Neunelfer in der GTLM-Klasse intensiv erfahren dürfen. Die Zuschauer standen stets voller Leidenschaft an unserer Seite. Sie lieben den 911 RSR und haben uns immer unterstützt. Unser Dank gilt außerdem allen Beteiligten aus der Porsche AG, von Porsche Cars North America, den Motorsportkollegen in den USA, dem Einsatzteam Core Autosport und nicht zuletzt unseren treuen Partnern. Ohne die vertrauensvolle und konsequente Zusammenarbeit wären die großartigen Erfolge der vergangenen sieben Jahre nicht möglich gewesen.»
Die zwei 911 RSR werden in Sebring ganz in Anlehnung an die amerikanische Flagge in Stars and Stripes gehüllt. Bei einem Fahrzeug verlaufen rot-weiße Streifen mittig von der Front bis zum Heck. Weiße Sterne auf blauem Grund zieren die Fronthaube und die Seitenpartien. Das Schwesterauto ist es genau umgekehrt: rot-weiße Streifen auf der Front und an den Seiten, in der Mitte weiße Sterne auf blauem Grund.
Besondere Fahrzeugfolierungen mit historischem Bezug haben beim IMSA-Werksteam von Porsche eine große Tradition. 2018 trat die erfolgreiche Mannschaft beim Petit Le Mans in einem Design an, das an die Mobil1-Livery des legendären Le-Mans-Siegerwagens 911 GT1 aus dem Jahr 1998 erinnerte. 2019 gab es in Daytona und Sebring einen Look, der an den legendären Brumos-Rennstall angelehnt war. Beim Saisonfinale 2019 trat Porsche in Coca-Cola-Farben an.
Auch bei den Fahrer-Line-ups gibt es bei Porsche in Sebring eine Neuerung. Im Fahrzeug von Earl Bamber und Laurens Vanthoor gibt Werksfahrer Neel Jani sein GTLM-Debüt. Der Schweizer war für Porsche bislang in der LMP1-Klasse und der Formel E unterwegs.