Formel 1: FIA spricht Urteil

Tagessieg für Kopecky

Von Toni Hoffmann
Vorteil Kopecky beim IRC-Heimspiel

Vorteil Kopecky beim IRC-Heimspiel

Jan Kopecky hat auf der ersten Etappe des neunten Laufes zur Intercontinental Rally Challenge seine Ambitionen auf die Wiederholung des Vorjahressieges untermauert.

Heimvorteil für Skoda: [*Person Jan Kopecky*] hat seine von Start weg übernommene Führung beim neunten IRC-Lauf im tschechischen Zlin auf der ersten Etappe im Skoda Fabia S2000 gut verwaltet. Nach neun von 17 Asphaltprüfungen hatte der Vorjahressieger Kopecky einen Vorsprung von 28,2 Sekunden auf seinen neuen Teamkollegen [*Person Freddy Loix*], der zuvor die IRC-Läufe in Belgien und auf der portugiesischen Insel Madeira gewonnen hatte, herausgefahren.

«Wir hatten bislang eine gute Rallye. Es ist einfach berauschend, wenn man die Fans trotz des Regens an der Strecke stehen sieht. Eine ganz tolle Atmosphäre. Das ist ein ganz grosser Ansporn», sagte Kopecky bei der Ankunft im Tagesziel in Zlin. Diesem Rallyeflair konnte Loix nur zustimmen: «Es ist wirklich fantastisch hier.»

Die in diesem Jahr nicht besonders leuchtende Peugeot-Ehre rettete Gaststarter [*Person Bryan Bouffier*] im 207 S2000 auf dem dritten Rang, aber in sehr hautnaher Schlagsdistanz zu Loix, nur zwei Zehntelsekunden dahinter. Nach seinem Highspeed-Dreher am Vormittag blieb der IRC-Spitzenreiter Juho Hänninen beim Heimspiel seines Arbeitgebers Skoda mit einem Rückstand von 35,2 Sekunden auf dem vierten Platz. 14,5 Sekunden hinter dem IRC-Tabellenführer Hänninen kam der in diesem Jahr etwas glücklos agierende Titelverteidiger Kirs Meeke im Peugeot 207 S2000 auf Rang fünf zur Übernachtungspause in Zlin an.

Ein Reifenschaden am Peugeot 207 S2000 warf [*Person Franz Wittmann jr.*] auf den 13. Rang (Rückstand: 4:22,5 Minuten) zurück. Sein Markenkollege Thierry Neuville hatte sich bereits auf der vierten Prüfung mit einem Crash aus der Rallye verabschiedet. Eine Entscheidung später folgte der einstige Ford-WM-Pilot Raman Kresta im Skoda Fabia S2000 seinem Beispiel.

Proton hat bei seinem ersten Saisonstart mit dem Satria Neo 2000 kein Glück. Erst katapultierte sich der britische Meister Keith Cronin aus der Rallye. Auf der letzten Tagesentscheidung stellte Niall McShea seinen Proton mit einem technischen Problem ab.

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