Skoda Deutschland mit Barum-Einsatz zufrieden
Mark Wallenwein bei der Barum-Rallye
Ein Wunschergebnis sieht anders aus. Trotzdem glaubt Skoda Deutschland die selbst gesetzten Erwartungen beim ersten Start mit zwei Fabia S2000 in der Intercontinental Rally Challenge beim Skoda-Heimspiel im tschechischen Zlin erfüllt zu haben. Während die anderen Fabia-Teams mit Unterstützung der Skoda-Importeure aus Belgien, Grossbritannien und Schweden teils Top-Resultate einfahren, erreichen die beiden von Skoda Deutschland eingesetzten Fabia S2000 mit Mark Wallenwein und Matthias Kahle eben noch die Top 20.
«Mit beiden Fahrern unter den Top Twenty bei dieser äusserst selektiven Rallye sind unsere Erwartungen erfüllt worden. Ein elfter und ein zwölfter Platz in zwei der insgesamt 15 Sonderprüfungen haben zudem deutlich das Potenzial von Mark Wallenwein gezeigt, dem ich bei entsprechenden weiterer IRC-Erfahrung auch Platzierungen unter den Top 15 des Gesamtklassements zutraue. Bei Matthias Kahle mögen die jahrelangen, sehr erfolgreichen Turbo-Einsätze bei dieser ersten IRC-Rallye mit dem Saugmotor-Auto eher im Weg gestanden haben», sagte Nikolaus Reichert, Motorsport-Teamchef bei Skoda Auto Deutschland.
Mark Wallenwein freute sich im Ziel über seine beiden guten Prüfungszeiten während der zweiten Etappe und zog daraus den Schluss: «Ich muss daran arbeiten, diese Zeiten häufiger und konstanter zu fahren. Ich glaube, dass ich in den Bremsphasen vor den Kurven noch Verbesserungspotenzial habe, das gilt es in Zukunft auszuloten.»
Matthias Kahle zeigte sich beeindruckt von der Rallye-Atmosphäre und sagte: «Zunächst einmal muss ich unsere Datenaufzeichnungen analysieren und sehen, wo ich noch Arbeit an den Details habe. Davon abgesehen, war es eindrucksvoll, vor dieser Kulisse begeisterter Zuschauer mit einem Skoda vor so vielen grün-weissen Fahnen zu fahren.»