Skoda mit zwei Fabia S2000 in der Lausitz
Kahle startet in seiner alten Heimstadt
Der Start bei der Veranstaltung Ende September im Tagebau Reichwalde (zwischen Bautzen und Weißwasser in der Oberlausitz gelegen) dient der Vorbereitung beider Piloten und ihrer Beifahrer auf die geplanten kommenden Einsätze im Rahmen der Intercontinental Rally Challenge (IRC) in Schottland und auf Zypern. Matthias Kahle wird seinen nächsten IRC-Einsatz vom 07. bis 09. Oktober in Schottland auf Schotter bestreiten. So bietet sich die Lausitz-Rallye als Testterrain geradezu an: 98 Prozent ihrer 167 Wertungsprüfungs-Kilometer führen auf den selektiven Prüfungen des Braunkohle-Tagebaus rund um Boxberg über spektakuläre Schotterpisten.
«Wir sind – nach dem zeitaufwändigen Umbau unserer beiden Fabia S2000 auf die neuesten technischen Spezifikationen – erst relativ spät ins Saison-Geschehen eingestiegen», kommentiert Nikolaus Reichert, Motorsport-Chef bei Skoda Auto Deutschland. «Angesichts des hohen Konkurrenzniveaus in der IRC zählt daher für unsere Fahrer jeder WP-Kilometer, um den Vorsprung der Stammpiloten dieser Serie zu verkleinern. Die Lausitz-Rallye, bei der in der Regel auch internationale Konkurrenz antritt, ist daher eine gute Gelegenheit für Matthias und Mark, zusätzliche Routine und Sicherheit in unseren Fabia S2000 zu gewinnen.»
Zudem verbindet das Motorsportteam des deutschen Importeurs mit der Lausitz angenehme Erinnerungen an frühere Einsätze. Entlang der Wertungsprüfungen finden sich in der Regel zahlreiche Rallye- und Skoda Fans aus Deutschland und den benachbarten Regionen Polens und der Tschechischen Republik ein, die in der Vergangenheit den in Görlitz geborenen Lokalmatador Matthias Kahle schon mehrfach bei spektakulär gemeisterten Driftwinkeln beobachten und bei den anschließenden Siegerehrungen auf dem Podium applaudieren konnten.