Zypern: Kahle/Göbel beim Finale auf Platz Sechs
Matthias Kahle auf Zypern
Doppelsieg durch Mikkelsen/Fløene vor Kopecky/Dresler bei der Zypern-Rallye und Doppelsieg in der gleichen Reihenfolge in der Meisterschaft – besser konnte die IRC Serie 2011 für Škoda nicht enden, nachdem die Marke bereits im Vorjahr Meister und Vizemeister gestellt hatte.
Nach einem bis zuletzt spannenden Finale, bei dem es die doppelte Punktzahl zu gewinnen gab, sicherte sich der junge Norweger Andreas Mikkelsen am Steuer eines Fabia S2000 den Titel. Die ersten sechs Piloten der Zypern-Rallye steuerten jeweils einen Fabia S2000, ein deutliches Abbild der auch zahlenmässigen Dominanz dieses Modells mit Zweilitermotor und Allradantrieb in dieser Klasse.
Mit Matthias Kahle auf dem sechsten Platz und Mark Wallenwein zwei Plätze dahinter konnte sich auch das Team von Škoda Auto Deutschland im Ziel über ein ausgezeichnetes Resultat freuen. Beide Piloten hatten sich bei ihren fünf Starts in der elf Rallyes umfassenden IRC-Serie von Lauf zu Lauf gesteigert und keinen
einzigen Ausfall zu verzeichnen.
Matthias Kahle freute sich im Ziel über seine Platzierung: «Die Rallye war sehr anspruchsvoll, vor allem die Wertungsprüfungen heute hatten es echt in sich. Andererseits war es auch mal reizvoll, die Asphaltpassagen mit Schotterreifen zu absolvieren. Das Ergebnis ist toll, sogar besser, als ich vor dem Start erwartet habe», sagte der siebenfache Deutsche Rallyemeister.
Für Mark Wallenwein ging am Samstagabend am Service im Hafen von Paphos ein besonders harter Arbeitstag zu Ende, hatte er doch den Tag auf Platz 18 begonnen. «Die beiden Reifenschäden gestern haben mich sehr zurückgeworfen, umso schöner, dass ich mich heute um zehn Plätze verbessern und noch in die Punkteränge fahren konnte», freute sich der schwäbische Nachwuchspilot im Ziel.
«Wir sind sehr glücklich über diesen Saisonausgang», sagte Nikolaus Reichert, Sportchef von Škoda Auto Deutschland, «dass unsere Marke zum zweiten Mal Meister und Vizemeister in der IRC stellt, macht uns alle stolz. Und auch unsere beiden Teams haben hier eine tolle Leistung abgeliefert. Beide Fahrer waren konstant schnell und haben – ebenso wie ihre fahrbaren Untersätze – ihre Zuverlässigkeit unter Beweis gestellt. Mein besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang unserer hervorragenden Servicecrew, die wesentlicher Bestandteil dieses guten Ergebnisses war.»