Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Wiegand bei Korsika-Premiere auf P9

Von Toni Hoffmann
Sepp Wiegand auf Korsika

Sepp Wiegand auf Korsika

Sepp Wiegand schaffte im Skoda Fabia S2000 beim Auftakt des vierten Laufes zur Intercontinental Rally Challenge auf Korsika den neunten Platz.

«Erst mal reinfinden und nichts riskieren» – nach diesem Motto startete Korsika- Neuling Sepp Wiegand bewut defensiv in seine erst vierte IRC-Rallye. Und das zu Recht: Ohne Reifenschäden oder sonstige Probleme an seinem Fabia S2000 beendete das Team von Skoda Auto Deutschland Tag eins beim Kurven-Eldorado auf der französischen Mittelmeerinsel auf dem beachtlichen neunten Gesamtrang.


Zwölfter, elfter, elfter – so die Platzierungen von Sepp Wiegand/Timo Gottschalk bei den ersten drei Prüfungen der «Tour de Corse» 2012. Kaum eine Gerade länger als 100 Meter, ansonsten Kurve, Kurve, Kurve. Dazu sehr wechselhafte Fahrbahn-Bedingungen: «Für die wellige zweite Prüfung war das Fahrwerk etwas hart eingestellt, deshalb haben wir uns in einer mittelschnellen Links-Rechts-Kombination auch leicht eingedreht», berichtet Sepp Wiegand. Und fügt hinzu: «Auf den langen Prüfungen werden die Reifen früh heiß und fangen dann an zu schmieren, deshalb haben wir vor der letzten Prüfung vorn die neuen Reserveräder montiert».

Die vielen Kurven und das ständige Bergauf-Bergab fordern Reifen und Bremsen bei dieser Rallye besonders hart. Darüber hinaus mahnen kleine Mauern und im Gras versteckte Steine, das sonst so beliebte «Cutten» (Schneiden der Kurve) auf Korsika tunlichst zu unterlaen. Vom Regen vor der Rallye auf die Straßen gespülter Sand erhöht den Schwierigkeitsgrad zusätzlich. «Teilweise driften wir wie bei einer Schotterrallye durch die Kurven – bei praktisch null Auslaufzone», beschreibt der deutsche Skoda Junior die besonderen Herausforderungen des ersten Tages.

Und so geht es am Freitag weiter: Fünf Wertungsprüfungen über insgesamt 115,2 Kilometer sind von den Piloten zu meistern, gleichzeitig ziehen die Teams von Calvi weiter in die Nähe von Bastia auf der Nordseite der Mittelmeerinsel, wo sie dann das Nachtlager vor dem abschließenden Samstag aufschlagen.

Rallye-Fans, die am liebsten hautnah dabei sein wollen, aufgepat: Eurosport überträgt vier Wertungsprüfungen live, eine sendet der Sportsender via Webplayer. Los geht es am Freitagmittag mit der WP5 (11 Uhr), auch das Finale am Samstagabend (18 Uhr) wird direkt gesendet. Insgesamt sind fünf Stunden Live-Übertragung geplant - zusätzlich zu den bekannten Tageszusammenfaungen und der Highlight-Show nach der Rallye.

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