Starkes Aufgebot in Monte Carlo
Ogier bei seinem «Monte»-Sieg 2009
Mit der Startnummer «1» am Peugeot 207 S2000 wird der IRC-Champion Kris Meeke nächste Woche in Monte Carlo die neue Saison eröffnen. Meeke hofft allerdings auf einen besseren Saisonstart als im letzten Jahr, als er sich auf der zehnten Prüfung mit seinem Peugeot 207 mehrmals überschlagen hatte. Ihm folgt der IRC-Debütant, der Rallye-Vizeweltmeister Mikko Hirvonen bei der Jungfernfahrt des brandneuen Fiesta S2000. Hirvonen, der die Rallye Monte Carlo aus dem WM noch gut kennt, erreichte bei der letzten WM-Rallye im Fürstentum an der Côte d’Azur 2008 mit dem zweiten Platz hinter Sébastien Loeb sein bestes Ergebnis beim Rallye-Klassiker.
Mit der Startnummer «3» startet der IRC-Vizechampion Jan Kopecky, 2009 bei der Skoda-Premiere Vierter, am Dienstagabend im Fabia S2000 in die neue Saison. Ihm folgt der Vorjahressieger Sébastien Ogier. Der Citroën-Junior, der 2009 von den französischen Journalisten als Gastfahrer in das Cockpit des BFGoodrich-Peugeot gewählt worden war, wird auch in diesem Jahr wieder im 207 der PSA-Schwester Peugeot sitzen, ebenso wie der letztjährige «Monte»-Dritte Stéphane Sarrazin.
Das offizielle Skoda-Trio ergänzen Juho Hänninen, der 2009 beim IRC-Einstand von Skoda zu Beginn überraschend geführt und sich später nach einem Unfall vorzeitig verabschiedet hatte, und der Neuling Nicolas Vouilloz. Hinzu kommt Guy Wilks in einem britischen Skoda-Importeur eingesetzten Fabia S2000. Die ziemlich magere Fiat-Delegation führt diesmal Toni Gardemeister im Grande Punto S2000 des italienischen Astra-Teams an.
Franz Wittmann Junior hat sich in seiner zweiten IRC-Saison nach dem Mitsubishi Lancer nun für einen Peugeot 207 S2000 entscheiden. In einem solchen wird der portugiesische Meister Bruno Malgalhaes erstmals in Monte Carlo starten. Insgesamt sind unter den 63 Nennungen für die 78. Rallye Monte Carlo 19 S2000-Fahrzeuge gemeldet.
Die Hoffnungen der Teams in den herkömmlichen Gruppe N-Fahrzeugen ruhen teils auf dem Franzosen Bryan Bouffier im Subaru Impreza des Teams von Tommi Mäkinen. Auch der Schweizer Altmeister Olivier Burri schwört bei seinem zwölften «Monte»-Start wieder auf Subaru-Power.
Seine dritte Rallye in Folge nach dem Ende der Formel 1-Saison bestreitet Robert Kubica. Bei seiner «Monte»-Premiere wird der Formel 1-Pilot, wie es sich für ein Mitglied des Renault-Teams gehört, einen Renault Clio R3 einsetzen.