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Benelli Leoncino 800: Erweiterung nach oben

Von Rolf Lüthi
Benelli hat sein Modellprogramm nach oben erweitert und bietet gleich zwei Modelle mit 800 ccm an, Lencino 800 und Leoncina 800 Trail. Beide basieren auf der gleichen technischen Basis.

Herzstück der neuen Benellis ist ein flüssigkeitsgekühlter Reihenzweizylinder mit 754 ccm, der 86 PS bei 9000/min leistet und 67 Nm Drehmoment bei 6500/min abgibt. Mit zwei oebenliegenden Nockenwellen, vier Ventilen pro Zylinder und Einspritzung mit 43 mm Drosselklappen-Durchmesser ein moderner Motor, mit Kraftübertragung mit einer Servo-Ölbadkupplung und Sechsgang-Getriebe.

Fahrwerk ist ein Gitterrrohrrahmen aus Stahlrohr mit 50er USD-Teleskopgabel vorne und Stahlschwinge mit direkt angelenktem Zentralfederbein. Die Bremsen-Hardware besteht aus einer 320er Dopelscheibe mit Vierkolbenzangen vorne und 260er Einzelscheibe hinten.

Die Leoncino 800 ist ein unverkleidetes Strassenmotorrad, die Leonconi 800 ist im modischen Scrambler-Stil gehalten. Damit die Trail Offroad-Herausforderungen souverän meistere, wurden die Federwege von und hinten von 130 auf 140 mm erhöht und anstelle des 17er Vorderrades der Strassenversion eines mit 19 Zoll Durchmesser eingebaut. Die Aufpuffanlage ist hochgelegt.

Beide Versionen haben schlauchlose Speichenräder, der Tank in etwas gewöhnungsbedürftiger Formgebung fasst 15 l, die beiden Leoncinos wiegen 220 kg fahrfertig.

An der Pressekonferenz an der Motorradmesse behauptete Benelli von sich, die Verkaufe im Vergleich mit dem Vorjahr um 42 % auf 155.000 Stück steigern zu können. Benelli wurde 1911 von sechs Benelli-Brüdern gegründet und gehört seit 2005 dem chinesischen Motorradhersteller Quinjiang, der seine Motorräder unter dem Namen Keeway exportiert. Die chinesischen Quinjiang-Werke haben eine jährliche Produktionskapazität von 1,5 Mio motorisierten Zweirädern und zusätzlich 2 Mio Motoren.

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