KTM: Produktionsstopp von 30. März bis 10. April
Firmenchef Stefan Pierer (rechts) und Vorstand Hubert Trunkenpolz
Die PIERER Mobility Gruppe reagiert auf die aktuell herrschende Ausnahmesituation wegen der Ausbreitung des Coronavirus. Ab 30. März wird Europas größter Motorradhersteller (im letzten Geschäftstjahr wurden 281.100 Motorräder verkauft) in Mattighofen mit einer Betriebs- und Produktionsunterbrechung bis 10. April auf die aktuelle Situation.
Ausgelöst wird diese Maßnahme durch eine mutmasslich bevorstehende Unterbrechung der Zulieferkette aus Norditalien. In dieser vom Coronavirus stark betroffenen Region sind viele Zulieferbetriebe angesiedelt. Durch diese Maßnahme vermeidet KTM eine mögliche unkontrollierte Betriebsunterbrechung und zieht zur nachhaltigen Stabilisierung der Lieferkette Teile des Betriebsurlaubs aus dem Sommer vor. Von diesen Maßnahmen nicht betroffen sind der weltweite Vertrieb sowie die Ersatzteilversorgung.
Die Verfügbarkeit sämtlicher Modelle ist für den bevorstehenden Saisonstart im weltweiten Händlernetz gesichert.
Die aktuelle Entwicklung der Coronavirus-Krise erfordert eine tägliche Neueinschätzung der Situation. Die veröffentliche Guidance für das Geschäftsjahr 2020 wird damit aufgehoben.
Die PIERER Mobility-Gruppe ist Europas führender «Powered Two-Wheeler»-Hersteller (PTW). Mit ihren weltweit bekannten Motorrad-Marken KTM, Husqvarna und GasGas zählt sie besonders bei den Premium-Motorrädern jeweils zu den europäischen Technologie- und Marktführern. Sämtliche Antriebstechnologien – vom Verbrennungs- bis Elektromotor – werden in Serie produziert und kommen zum Einsatz.
Als Pionier in der Elektromobilität für Zweiräder im Niedrigvoltbereich (48 Volt) hat die Gruppe mit ihrem strategischen indischen Partner Bajaj die Voraussetzungen eine global führende Rolle einzunehmen. Durch unsere Innovationsstärke sehen wir uns als Technologieführer im Zweirad-Sektor.