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Piaggio-Konzern baut Moto Guzzi eine neue Fabrik

Von Rolf Lüthi
Mit dem Projekt einer Totalerneuerung des Firmenareals von Moto Guzzi – das derzeit einem Industriemuseum gleichkommt – bekennt sich der Piaggio-Konzern vorbehaltlos zur Traditionsmarke Moto Guzzi.

Die Marke Moto Guzzi wurde 2004 in den italienischen Zweirad-Konzern Piaggio integriert. Während Jahrzehnten wurde die Traditionsmarke von Piaggio quasi nebenher mitgeschleppt. Es gibt eine doch recht erfolgreiche Retro-Baureihe und mehrere vielversprechende Projekte, die dann von der Designabteilung vermurkst wurden.

Zum 100-jährigen Bestehen von Moto Guzzi will Piaggio die Traditionsmarke für die Neuzeit fit machen und präsentierte kürzlich mit der V100 Mandello das erste Motorrad einer neuen Baureihe, welche die technischen Voraussetzungen mitbringt, aktuelle und künftige Abgas- und Lärmnormen zu erfüllen (SPEEDWEEK berichtete).

Gleichzeitig wird nun das futuristische Projekt einer neuen Fabrik samt angegliedertem Firmenmuseum präsentiert. Die Piaggio-Gruppe will damit die Marke Moto Guzzi als «ein Beispiel mechanischer Synthese und modernen Designs» etablieren.

Unter der Führung des US-amerikanischen Architekten Greg Lynn soll das ganze Firmenareal in Madello del Lario (am östlichen Ufer des Comersees) neu gestaltet werden. Nicht nur Motorräder sollen fortan dort gebaut werden, sondern es soll ein öffentlicher Treffpunkt für die Guzzi-Community entstehen, der auch Touristen anziehen soll. Ein Hotel, ein Restaurant und Räume für Konferenzen sollen nebst dem Firmenmuseum in die Produktionsstätte integriert werden.

Die neuen Gebäude sollen unter Verwendung bestehender Strukturen entstehen, aus Materialien, die ein effizientes Energiemanagement erlauben. Nachhaltige, umweltfreundliche Bauweise wie auch die Integration von Photovoltaik geben dem Projekt einen starken Fokus auf Umweltfreundlichkeit.

Mit der neuen Fabrik soll aber auch die Produktionskapazität gesteigert werden, um die wachsende Nachfrage befriedigen zu können. Der Baubegin ist auf Ende 2021 geplant, das gesamte Bauprojekt soll in der ersten Jahreshälfte 2025 abgeschlossen sein.

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