Moto Guzzi V100 Mandello: Bestellungen eröffnet!
Bei den Boxermotoren von BMW stiess man mit den Schienbeinen, bei den V2 von Moto Guzzi mit den Knien an die Drosselklappenkörper. Die Lösung: Vertikal durchströmte Zylinderköpfe mit Einlasstrakt senkrecht von oben in die Zylinderköpfe, Auspuffkrümmer nach unten weggeführt.
BMW stellte 2012 um auf die vertikale Durchströmung, jetzt zieht Moto Guzzi nach, mit einem völlig neu konstruierten V2-Motor mit 1042 ccm. Die vertikale Durchströmung verlangt nach Flüssigkeitskühlung. 115 PS bei 8000/min und 105 Nm bei vergleichsweise zahmen 6750/min übertreffen die Tourenfahrer-Faustformel des idealen Motors fürs Pässefahren: 100 PS, 100 Nm.
Gar nicht traditionalistisch gibt sich Moto Guzzi bei der Bordelektronik und –elektrik der V100: LED-Beleuchtung mit Kurvenlicht, TFT-Display in Farbe mit Smartphone-Einbindung, Kurven-ABS, Quickshifter, vier Fahrmodi und einstellbares Motorschleppmoment.
Das Fahrwerk besteht aus einem minimalistischen Stahlrohrrahmen, die Einarmschwinge mit integrierter Kardanwelle ist direkt am Getriebegehäuse gelagert. Bislang nur von Moto Guzzi gibt es eine adaptive Aerodynamik: Abhängig von der Fahrgeschwindigkeit ändert sich die Höhe des Windschilds, zusätzlich fahren kleine Flügel aus.
Die Moto Guzzi V100 Mandello kann auf der offiziellen Homepage reserviert werden. Die Standardversion V100 Mandello kostet ab 15.499 Euro, die V100 Mandello S mit semiaktivem Fahrwerk Öhlins Smart EC2.0 ab 17.999 Euro