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Honda CBR600RR: Ich bin wieder da!

Von Rolf Lüthi
Auf kommende Saison ist sie zurück: Honda hievt das Supersport-Motorrad CBR600RR zurück ins Modellprogramm, nachdem sie nach 2016 mit der Einführung von Euro4 in den europäischen Märken auslief.

Äusserlich erinnert vor allem der unter dem Beifahrersitz montierte Endschalldämpfer daran, dass es sich bei der Honda CBR600RR um ein Supersportmotorrad handelt, das 2003 vorgestellt wurde. Diese Auspuff-Führung wurde beibehalten, bis im Jahre 2017 die CBR600RR der vorläufig letzten in Europa angebotenen Generation abverkauft wurden.

Die Entwicklung ging jedoch weiter, in Japan war dieses Modell ab 2021 in modernisierter Form wieder haben und gewann prompt in den Jahren 2021 und `22 die nationale Supersport-Meisterschaft. Nun also hat sich Honda entschlossen, die CBR600RR in Europa wieder anzubieten.

Dabei handelt es sich nicht um ein aufgepepptes 2016er Modell, sondern um ein Sportmotorrad auf der Höhe der Zeit, homologiert nach der aktuellen Norm Euro5+. Der Basismotor ist allerdings der gleiche geblieben. Ein Reihenverzylinder, der sich in der Moto2-WM bewährt hat. Von 2010 bis 2018 diente dieser Triebling als Moto2-Einheitsmotor.

Für das 2024er Modell gibt Honda 121 PS bei 14.250/min und 63 Nm bei 11.500/min. an. Neu ist die Assistenz-Elektronik mit Sechsachsen-Sensorik. Es gibt drei Fahrmodi, welche Leistung, Motorbremse, Wheeliekontrolle und Traktionskontrolle anpassen, zwei weitere können individuell programmiert werden. Das Kurven-ABS beinhaltet auch eine Hinterrad-Abhebekontrolle. Quickshifter und Antihopping-Kupplung sind serienmässig.

Das Fahrwerk besteht aus Aluchassis, Aluschwinge mit Umlenkhebelei und USD-Gabel, weiter ist ein elektronisch gesteuerter Lenkungsdämpfer verbaut. Radial-Vierkolbenzangen und 310er Doppelscheibe verzögern das Vorderrad. 193 kg Leergewicht sind zugesichert.

Mit TFT-Display in Farbe und Winglets an der Verkleidung ist die CBR600RR in der Neuzeit angekommen. Die Honda CBR600RR gibt es in den HRC-Farben und Schwarz, der Preis in allen drei deutschsprachigen Ländern steht noch nicht fest. In Italien ist sie mit 11.990 Euro ein echtes Schnäppchen.

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