MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Husqvarna Svartilen 801: Scrambler für die Strasse

Von Rolf Lüthi
Wie angekündigt stellte heute Husqvarna sein hubraumstärkstes Strassenmotorrad der Neuzeit vor, die Svartpilen 801. Bis auf das Design und wenige Details entspricht sie der KTM 790 Duke.

Es handelt sich um ein Motorrad mit Stahlrohrrahmen, in den ein Zweizylinder-Reihenmotor mit 799 ccm eingebaut ist, der 105 PS leistet. Technische Basis ist demzufolge die KTM 790 Duke, wobei bei der Motorkonfiguration auf den 2020er Jahrgang zurückgegriffen wurde, um die vollen 105 PS bei 8500/min und 87 Nm bei 8000/min zu aktivieren. Bei der 790 Duke sind es seit 2023 nurmehr 95 PS, wodurch die Duke auch in einer A2-Version mit 35kW/48 PS angeboten werden kann. Das wird der Svartpilen 801 verwehrt bleiben.

Arbeitet man sich durch die Datenblätter, findet man ansonsten kaum technische Unterschiede. Die Husqvarna ist mit 181 kg (ohne Benzin) 7 kg schwerer als die Duke. Wo diese Kilos herkommen, erschliesst sich nicht. Der einstellbaren WP-Federelemente (KTM: keine einstellbare Dämpfung) können es nicht sein. Die einstellbaren WP-Federelemente der Husqvarna bieten (wie die KTM) Federwege von 140 mm und 150 mm.

Die 17er Gussräder sind bereift mit Pirelli MT60RS, einst die Referenz für Supermoto-Einsatz auf Clublevel. Der unverkennbare Look der Svartpilen 801 entsteht durch den runden LED-Frontscheinwerfer und das in dunklen Tönen gehaltene Bodywork.

Neben der Traktionskontrolle und dem Kurven-ABS sind die Fahrmodi Street, Rain und Sport serienmäßig voreingestellt. Das optionale Dynamic Pack umfasst eine 10-stufige Einstellmöglichkeit der Traktionskontrolle, eine Motorschleppmoment-Regelung, eine fünfstufige Wheelie-Kontrolle und einen Tempomat. Die serienmäßige Connectivity Unit ermöglicht Turn-by-Turn-Navigation, Telefonanrufe und Musikauswahl über ein Smartphone.

Die Svartpilen 801 wird voraussichtlich ab April 2024 lieferbar sein, zum Preis von 10.889 Euro (Schweiz Fr. 9.990.-, Österreich 12.990 Euro) und ist damit in Deutschland 1690 Euro teurer als die KTM 790 Duke.

 

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