KTM Neuheiten 2025 – das wissen wir bereits
KTM kündigt im Hinblick auf die Motorradmesse Mailand zahlreiche Neuheiten und Innovationen an
Nach fünf Jahren Abstinenz kehrt KTM zurück an die Motorradmesse Mailand, um dortselbst zahlreiche Neuerungen zu präsentieren und mit dem automatisierten Schaltgetriebe (AMT) eine neue Ära zu begründen. Diese Innovation soll gemäss KTM die Lücke zwischen Hochleistungs-Rennsport und Alltagstauglichkeit schließen. Das automatisierte Schaltgetriebe eröffnet, wie SPEEDWEEK bereits berichtete, mehrere neue Funktionen der Assistenz-Elektronik.
Und endlich führt ein Hersteller ein anständig dimensioniertes TFT-Display mit Touchscreen-Funktion ein: KTM kündigt ein solches Display an, mit 8,8 Zoll messender Diagonale, das sind 22,35 cm. Weiter kündigt KTM für dieses Kombiinstrument neue Elektronik, Konnektivitätsfunktionen (dank einer neuen Connectivity Unit) und individuelle Anpassungsmöglichkeiten rund um ein überarbeitetes, einfacher gestaltetes Layout des Schaltwürfels an der Lenkerarmatur. Wurde aber auch Zeit, möchte man sagen und hoffen, dass andere Hersteller nachziehen.
Weiter will KTM das 30-jährige Jubiläum der KTM Duke-Reihe im Jahr 2024 mit einem besonderen Fokus auf die KTM 990 Duke R 2025 feiern. Ebenso wird in Mailand die brandneue KTM 1390 Super Duke GT 2025 enthüllt werden.
Die neueste Version der LC8-Motorplattform mit 1390 ccm wird auch die drei Versionen (S, R und S Evo) der Reise-Enduro-Modellfamilie namens Super Adventure voranschieben. Das war zu erwarten, eher überraschend ist hingegen die Ankündigung einer als revolutionär angekündigten neuen KTM Freeride E (Elektro-Geländemotorrad).
Fürderhin erweitert KTM seine Modellpalette um die 125 SMC R, die KTM 390 SMC R, die KTM 125 Enduro R und der KTM 390 Enduro. Ebenso sind wir gespannt auf den Supersportler 990 RC R.
2024 konnte die Pierer Mobility Group AG (KTM, Husqvarna, GASGAS) trotz schwieriger Marktbedingungen den Konzernumsatz um 9,2 % auf 2.661 Millionen Euro und den Absatz von Motorrädern um 2 % steigern. Das sind, gerade im Vergleich zu den Vorjahren, nicht die Ergebnisse, welche Pierer Mobility anstrebte, von einem Totaldesaster kann man trotzdem nicht schreiben.
Das Unternehmen investiert nach eigenen Angaben weiterhin fast 10 % des Gesamtumsatzes in Forschung und Entwicklung. Im Jahr 2023 gab es 72 neue und überarbeitete Modelle der verschiedenen Marken. Der Verkauf von Motorrädern und E-Bikes erreichte fast eine halbe Million Einheiten. Es wurden mehr als 385.000 Motorräder produziert, davon 217.000 in Österreich. Über 280.000 waren KTM-Modelle. In den zahlreich angekündigten Modellneuheiten für 2025 ist keine Schadenbegrenzungs-Strategie zu erkennen, sondern eine Firmenkultur, die ungerührt auf Wachstum setzt.