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BMW S1000R: Schleicher aus dem Blickfeld entfernen

Von Rolf Lüthi
Die Einführung eines neuen Abgas- und Lärmnorm löst bei Motorradfahrern normalerweise keine Freude aus. Wenn durch die Neuhomologation 5 zusätzliche PS resultieren, ist es doch nicht gar so schlimm.

Wie sie schon mal dran waren mit der Neuhomologation des Roadsters BMW S1000R nach Euro5+ haben sie durch geänderte Einlasskanäle und ein angepasstes Mapping 5 zusätzliche PS gefunden. Damit leistet das Schwestermodell der Superbikes S1000RR nun 170 PS bei 11.000/min. Im Zusammenspiel mit einem maximalen Drehmoment von 114 Nm bei 9250/min und einer kürzeren Sekundärübersetzung reicht das bestens, um störende Landstrassen-Schleicher aus dem Blickfeld zu entfernen.

Ebenso beschäftigten sich die Tüftler mit dem Quickshifter und optimierten ihn dahingehend, dass nun auch mit geschlossenem Gasgriff ruckfrei hochgeschaltet und mit geöffnetem Gasgriff ruckfrei heruntergeschaltet werden kann.

Wie die drei Schwestermodelle M1000RR, M1000R und S1000RR bekam auch die S1000R einen Kurzhub-Gasgriff (58 statt 72 Grad Drehwinkel) samt entsprechender Anpassung der Motorsteuerung für gleichbleibend gute Dosierbarkeit der Motorleistung.

Auch die neue S1000R erhält den neuen, aus den RR-Modellen abgeleiteten, zweiflutigen LED-Scheinwerfer und die Motor-Schleppmoment-Regelung (MSR) mit konfigurierbarer Motorbrems-Wirkung. Weitere Updates sind der kurze Kennzeichenträger, eine USB-C-Ladebuchse unter der Sitzbank und der Notruf E-Call.

Die S1000R des 2025er Jahrgangs ist erhältlich zum Preis ab 16.280 € (Schweiz Fr. 15.950.-, Österreich 19.900 €) in Schwarz oder Blau und in Verbindung mit der Sonderausstattung M-Paket in Weiss.

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