Triumph Speed Twin 900: Besseres Fahrwerk
Triumph hat im Falle der Speed Twin 900 nicht einfach das Design etwas aufgefrischt (das allerdings auch) und preist ein neues Modell an. Es gibt echte technische Aufwertung am Fahrwerk zu vermelden. Die konventionelle, mit Faltenbälgen ausgestattete Teleskopgabel ist ersetzt durch eine 43er USD-Gabel mit 120 mm Federweg, was bekanntlich umfangreiche Änderungen am vorderen Kotflügel und dessen Befestigung nach sich zieht.
Passend dazu sind am Heck hochwertigere Federbeine mit Ausgleichsbehältern und eine neue, leichtere und steifere Aluschwinge verbaut (vormals aus Stahl gefertigt), was 116 mm Federweg ermöglicht. Die Federelemente liefert Marzocchi; sie sind bis auf die Vorspannung an den Federbeinen nicht einstellbar.
Die einzelne Vierkolben-Bremszange am Vorderrad ist nun mit Triumph-Schriftzug versehen und verbeisst sich in eine schwimmend befestigte Bremsscheibe, deren Durchmesser um 10 auf 320 mm angewachsen ist.
Unverändert vom Vorjahresmodell übernommen sind Chassis und der Zweizylinder-Reihenmotor, der mit 65 PS bei 7500/min und 80 Nm bei 3800/min für genussvolles Cruisen über Land ausgelegt ist. Eine Drosselung auf 35 kW ist erhältlich. Wie bislang gibt es praxisgerecht zwei Motormodi, Road und Rain genannt. Neu arbeiten ABS und Traktionskontrolle Schräglagen-abhängig.
Zu guter Letzt wurde auch das Design nicht unverändert übernommen. Mit einem schmaler gebauten Rahmenheck wurde die Speed Twin 900 insgesamt schlanker gestaltet. Die Beleuchtung funktioniert nun vollumfänglich mit LED-Technik, dazu gibt es ein neues Infopanel, eine Kombination aus LCD- und TFT-Display. 216 kg vollgetankt bei 12 Litern Tankinhalt lässt uns wohlwollend nicken.
Die Triumph Speed Twin 900 ist in drei Farbvarianten erhältlich ab Februar 2025 zum Preis ab 9995 € (Österreich 10.995 €, Schweiz Fr. 10.895.-).