KTM: Keine Motorradmarke in den USA wächst schneller
KTM ist in den USA auf der Überholspur, einem der bedeutendsten Märkte der Welt. Während andere Hersteller mit den Auswirkungen der weltweiten Wirtschaftskriese zu kämpfen haben, legen die Österreicher deutlich zu. Schaut man sich das Jahr bis Ende November an, hat KTM 28,8% mehr Motorräder verkauft als im selben Zeitraum ein Jahr zuvor, und ist damit die am schnellsten wachsende Motorradmarke auf dem US-Markt.
Brad Hagi, Vizepräsident von KTM North America, sieht den Erfolg vor allem in der Modellpalette und den insgesamt über 400 Händlern in den USA und Kanada: «Unsere Händler haben alles getan, um die Modelle in den amerikanischen Markt zu integrieren, Modelle wie SXS Mini, SX Factory Edition, ISDE Bikes und 990 Adventure in Baja-Editionen. Die 690 Duke wurde angeboten, und von unseren Kunden mit Begeisterung angenommen.»
Gespannt ist Hagi auf die Zukunft: «Ich kann es kaum erwarten, wie unsere Händler die neue 1190 Adventure und 1290 Super Duke R in Szene setzen können, und ob wir weiter solch gute Ergebnisse erzielen. Mein persönlicher Dank geht an alle Händler und deren Mannschaften, für die Hingabe, die Anstrengungen und den Einsatz.»
KTM ist im Motorsport in den USA Spitze
Auch die Ergebnisse im nationalen Motorsport dürften ein Garant für den Erfolg der Marke sein, denn vor allem Supercross und Motocross sind in den USA populär. In diesen beiden Sportarten ist KTM immer ganz vorne dabei, kämpft permanent um Siege. Der Amerikaner Ryan Dungey startete in der großen 450-ccm-Klasse, der Thüringer Ken Roczen und der Franzose Marvin Musquin in der Lites-Kategorie.
Dungey konnte 2013 Dritter der Supercross-Meisterschaft werden und mit fünf Siegen Vizemeister bei den Nationals. Für den größten Erfolg im Hause KTM sorgte der deutsche Youngster Ken Roczen: Der 19-jährige MX2-Weltmeister von 2011 und Teamweltmeister von 2012 wurde unangefochten Meister in der US-Westküsten-Meisterschaft und setzte damit seine Erfolgsgeschichte fort.