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MotoE: Alle Fahrer und neue Details bestätigt

Von Otto Zuber
Der neue MotoE-Weltcup rückt näher

Der neue MotoE-Weltcup rückt näher

Die 18 Fahrer, die 2019 im neuen «FIM Enel MotoE World Cup» an den Start gehen, stehen fest. Sie sitzen auf Einheits-Bikes, deren Batterien ausschließlich mit erneuerbarer Energie geladen werden.

Die Saison 2019 rückt näher und der Motorrad-Weltverband FIM bestätigte in einer Aussendung weitere Details zum neuen «FIM Enel MotoE World Cup».

Das Einheits-Motorrad

Die Einheits-Motorräder Energica Ego Corsa werden mit einer Batteriekapazität von rund 20 kWh ausgestattet. Mit einer Leistung von 120 Kilowatt (rund 160 PS) sollen sie eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 270 km/h erreichen.

Die Bremsen kommen von Brembo, das Fahrwerk von Öhlins und Marchesini liefert die Räder. Dadurch sind alle Motorräder identisch, abgesehen von einigen Teilen, wie zum Beispiel den Federn, die die Teams aus einer angebotenen Palette auswählen können, um das Bike auf den Fahrer abzustimmen.

Reifenhersteller Michelin wird für jedes Rennwochenende einen Typ an Slick-Reifen (vier Vorder- und fünf Hinterreifen) und einen Typ Regenreifen (drei Vorder- und vier Hinterreifen) bereit stellen.

Alle Teams bekommen eine Box im eigens eingerichteten E-Paddock, wo Titelsponsor Enel dafür sorgen wird, dass die Batterien ausschließlich mit erneuerbarer Energie geladen werden.

Mobile Ladestationen und erneuerbare Energie

Enel X wird eine mobile Ladestation, die «JuiceRoll», zur Verfügung stellen, die aus zwei Einheiten besteht, einem «Semi Mobil Unit» und einem «mobile Unit» für jedes Motorrad. Ersteres dient dazu, die Batterien im Paddock zwischen den Sessions aufzuladen. Das «mobile Unit» hingegen wird dem Bike bis in die Startaufstellung folgen, um die Batterie auf den Höchststand zu bringen und die Heizdecken der Reifen zu betreiben.

Solarpanele werden mit «Smart Meters» verbunden, die den Verbrauch an elektrischer Energie des Events ständig messen. Enel bietet außerdem ein Verteilsystem an, das JuiceRoll und den MotoE-Paddock mit dem Grid verbindet und Solarpanele integriert. Somit ist das gesamte Event, vom Motorrad bis zur Startaufstellung, komplett elektrifiziert.

12 Teams und 18 Fahrer

Die Fahrerliste für den MotoE-Weltcup steht fest.

  • Alma Pramac Racing: Josh Hook und Alex De Angelis

  • Ángel Nieto Team: Nicolas Terol und Maria Herrera

  • Avintia Esponsorama Racing: Xavier Siméon und Eric Granado

  • LCR E-Team: Randy de Puniet und Niccolò Canepa

  • Tech3 E-racing: Kenny Foray und Hector Garzo

  • Trentino Gresini MotoE: Matteo Ferrari und Lorenzo Savadori

  • Dynavolt Intact GP: Jesko Raffin

  • Ajo Motorsport MotoE: Niki Tuuli

  • EG 0,0 Marc VDS: Mike di Meglio

  • One Energy Racing: Bradley Smith

  • Pons Racing: Sete Gibernau

  • SIC58 Squadra Corse: Matteo Casadei

Maximal zwei Personen dürfen, zusätzlich zum Fahrer, am Motorrad arbeiten. Die Fahrer dürfen am selben Wochenende nicht im MotoE-Weltcup und in einer Grand-Prix-Klasse starten.

2019 fünf Rennwochenenden

Der Test- und Rennkalender, der bereits veröffentlicht worden war, bleibt unverändert. Abgesehen von den offiziellen Testtagen dürfen die offiziellen MotoE-Fahrer kein elektrisch betriebenes Motorrad auf einer Rennstrecke fahren.

MotoE-Tests in Jerez:
23. bis 25. November 2018
13. bis 15. März 2019
23. bis 25. April 2019

MotoE-Rennen 2019:
05. Mai: Jerez
19. Mai: Le Mans
07. Juli: Sachsenring
11. August: Spielberg
15. September: Misano (2 Rennen)

An jedem Rennwochenende wird es am Freitag zwei freie Trainings geben, gefolgt von einem Qualifying am Samstag und dem Rennen am Sonntag, das vor der Moto3-Klasse in das Programm aufgenommen wird. Beim letzten der fünf Events in Misano werden zwei Rennläufe stattfinden, einer am Samstag und einer am Sonntag.


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