Moto2: Startplatz für MZ und West ist fix!
Anthony West auf der MZ
Bei den jüngsten Moto2-Tests in Barcelona, Valencia und Jerez sorgte der Australier Anthony West auf der MZ-Maschine für recht ansehnliche Zeiten, deshalb hat die Teamvereinigung IRTA jetzt der deutschen Mannschaft um MZ-Geschäftsführer Martin Wimmer und Renndirektor Ralf Waldmann einen fixen Platz im 38 Fahrer umfassenden Moto2-Feld zugewiesen.
MZ will in diesem Jahr die Produktion von Elektro-Rollern (Modelle Charly und Emmely) aufnehmen und später auch wieder ins Motorradgeschäft einsteigen, obwohl das Bankenkonsortium die erforderlichen Kredite nicht bewilligt hat.
In der Moto2-WM wird mit Honda-600-ccm-Einheitsmotoren gefahren. MZ beschäftigt momentan 26 Mitarbeiter und hat in der Rennabteilung innerhalb weniger Wochen ein eigenes Moto2-Chassis gebaut. «Wir waren uns einig, dass wir notfalls die spanischen Meisterschaft bestreiten, wenn wir keinen Platz in der Weltmeisterschaft erhalten hätten», erklärte der dreifache 250-ccm-GP-Sieger Martin Wimmer.
Mit der Firma Kalex Engineering aus Bobingen (Fahrer: [*Person Sergio Gadea*] und [*Person Axel Pons*]) bestreitet ein zweiter deutscher Hersteller die Moto2-WM. Die Kalex-Designer Alex Baumgärtel und Klaus Hirsekorn haben sich mit dem spanischen Team von Ex-Weltmeister Sito Pons verbündet.
Dazu mischen zwei deutsche Teams in der neuen WM-Kategorie mit: Das Viessmann-Kiefer-Team rüstet [*Person Stefan Bradl*] und den Russen [*Person Vladimir Leonov*] aus, das Racing Team Germany von Dirk Heidolf den zweifachen deutschen Supersport-Meister [*Person Arne Tode*].