Moto2-WM: Die neue MZ ist startklar
Die neue Moto2-MZ auf dem Rollenprüfstand
Am Freitag gab die neue MZ-Moto2-Maschine im Werk im sächsischen Hohndorf die ersten Töne von sich. MZ-Geschäftsführer Martin Wimmer sprach voller Begeisterung von einem «Urknall».
Der australische Testfahrer Anthony West wird den Prototyp mit dem ungewöhnlichen Rohrrahmen in dieser Woche von 17. bis 19. Februar in Barcelona auf dem Circuit de Catalunya testen. «Wir haben mit Anthony einen starken Fahrer, der uns auch wertvolle Informationen liefern wird. Und dann hoffen wir natürlich, dass wir auch noch einen der 40. WM-Startplätze erhalten. Vorläufig sind wir noch Reserve.»
In der MZ-Entwicklungsabteilung wurde in den letzten Monaten nicht nur am neuen Chassis entwickelt, es wurde auch der Honda-CBR-600-Supersport-WM-Motor des Stigefelt-Team zerlegt und revidiert. Die Schwinge wurde gegenüber den letzten Valencia-Tests vom Dezember nicht verändert.»
Der dreifache GP-Sieger Martin Wimmer hat bei MZ erstklassige Experten für die Entwicklungs-Mannschaft vorgefunden. «Unsere Techniker bringen jahrzehntelange Erfahrung im Rahmenbau mit. Sie schweissen, bohren und arbeiten auf sehr hohem Niveau. Natürlich ist das Moto2-Projekt neu für sie. Aber das ist bei den andern Chassis-Herstellern wie Suter, Kalex, FTR und so weiter nicht anders.»