Superbike-WM: Toprak erwachte in einem Albtraum

Marcel Schrötter (4.): «Linkskurven sehr schmerzhaft»

Von Sharleena Wirsing
Marcel Schrötter

Marcel Schrötter

Im ersten Moto2-Training von Valencia schnappte sich Suter-Pilot Marcel Schrötter Platz 4. Doch dem Bayern aus dem Intact-Team macht noch immer sein verletztes Kahnbein zu schaffen.

Beim Valencia-GP geht das deutsche Moto2-Team Dynavolt Intact GP mit drei Fahrern an den Start. Neben Sandro Cortese und Marcel Schrötter darf der Brite Jake Dixon auf einer Suter antreten.

Schrötter glänzte im FP1 mit Platz 4 und 0,384 sec Rückstand, während Cortese auf Rang 12 landete und Dixon stürzte. Der Bayer hat seit seinem Kahnbeinbruch im linken Handgelenk im Juli bei acht Moto2-Rennen nur drei Punkte durch Platz 13 in Australien gesammelt. «Was das Handgelenk angeht, merke ich keinen großen Unterschied. Im Alltag nehme ich schon Verbesserungen wahr. Doch die Beweglichkeit ist immer noch ziemlich ähnlich, was mich beim Fahren aber nicht unbedingt stört. Das Problem ist der Druck beim Bremsen – vor allem in den Linkskurven. Von denen gibt es hier aber sehr viele. Das fällt mir schwer. Beim Anbremsen auf Rechtskurven habe ich genug Gefühl, da ist es nicht so schlimm, weil du immer das Gewicht auf den inneren Arm verlagerst. Wenn ich Linkskurven anbremse, ist das aber sehr schmerzhaft. Es ist auch anstrengend, weil ich versuche, durch Körperspannung viel Druck vom Handgelenk zu nehmen», erklärte der Bayer gegenüber «SPEEDWEEK.com».

«An diesem Wochenende haben wir zwei Hinterreifen, die sich beim Grip-Level stärker unterscheiden als sonst. Zunächst waren alle auf dem härteren Reifen unterwegs. Damit habe ich mich schon schwerer getan. Fast alle – außer Morbidelli – wechselten am Ende nochmal auf den weichen Hinterreifen. Mit diesem Reifen ging es schon viel besser. Wir müssen abwarten. Doch natürlich war das ein guter Start in das Wochenende», bestätigte Schrötter nach Platz 4.

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