MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Marcel Schrötter: «Muss pushen, um Xavi zu schlagen»

Von Frank Aday
Marcel Schrötter

Marcel Schrötter

Der deutsche Moto2-Pilot Marcel Schrötter sieht sich 2018 an einem entscheidenden Punkt in seiner Karriere. Mit einer Kalex im Team Dynavolt Intact GP will sich der Bayer an die Moto2-Spitze vorarbeiten.

Nach dem Rückzug von Suter wechselte das Team Dynavolt Intact GP für 2018 zurück zu Kalex. Kurz darauf entschied sich Suter dann, das Forward-Team zu beliefern. Im November testeten Marcel Schrötter und Xavi Vierge noch neue Suter-Bikes, 2018 schwangen sie sich in Valencia und Jerez bereits auf die 2018-Kalex. Schrötter schloss diese beiden Tests auf den Plätzen 7 und 13 ab.

Der Bayer sieht sich 2018 an einem entscheidenden Punkt in seiner Karriere. «Die Kalex ist eine sehr gute Maschine, daran gibt es keinen Zweifel. Ich bin wirklich happy. Meinen neuen Teamkollegen Xavi kenne ich auch bereits, denn er kam damals als Ersatz für Ricky Cardus in das Tech3-Team. Seitdem kennen wir uns. Schon damals war er ein sehr netter Typ. Ich mag seine Art, denn er ist ruhig und schnell. In diesem Jahr muss ich wirklich pushen, um ihn schlagen zu können. Das erste Ziel muss es immer sein, den eigenen Teamkollegen zu besiegen, aber unsere Beziehung ist gut. Wir wollen uns auch helfen und zusammenarbeiten. Ich denke, wir sind ein starkes Fahrerduo.»

Welche Platzierung strebst du im Moto2-Gesamtklassement 2018 an? «Natürlich sind alle am glücklichsten, wenn sie Weltmeister werden. Wir haben aber keine Saison hinter uns, in der wir um den Titel gekämpft haben. Daher wäre dieses Ziel zu hoch. Doch ich weiß, dass ich sehr schnell sein kann. Das habe ich auch schon mehrmals in Trainings und Qualifyings gezeigt. Nun habe ich das Team und das Bike, um ein großartiges Resultat zu erreichen. Es ist nun Zeit. Ich arbeite so intensiv wie möglich an mir, damit ich an den Rennwochenenden alles zusammenführen kann. Ich muss es am Sonntag auf den Punkt bringen. In diesem Jahr will ich auf das Podest. Wenn man es einmal schafft, warum dann kein zweites oder drittes Mal?»

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