Marcel Schrötter (7.): «Fühlte mich sehr schlecht»
Marcel Schrötter
Marcel Schrötter war die Enttäuschung deutlich anzumerken, als der Siebte des Moto2-Rennens in Brünn wieder in der Intact-Box saß. 3,6 sec trennten Schrötter von Sieger Miguel Oliveira. «Ich weiß nicht, warum ich meinen Speed nicht abrufen konnte. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll, weil ich mich so schlecht gefühlt habe.»
In der WM-Tabelle belegt Schrötter den achten Platz. «Egal, ob auf der Bremse, beschleunigen oder auf der Geraden. Ich war nirgends besser als die Gegner. Das war seltsam, da ich das gesamte Wochenende unter den Top-5 lag. Ich habe mich auf dem Motorrad sehr schlecht gefühlt. Ich weiß nicht, woran es lag. Am Morgen fuhr ich neun oder zehn starke Runden in Folge. Im Rennen war ich davon weit entfernt.»
«Ich lag nur drei Sekunden hinter dem Sieger, das ist keine Katastrophe, aber ich konnte nicht so fahren wie in den Trainings. Wir müssen herausfinden, ob es an mir lag oder am Wind und den Streckenbedingungen. Das Motorrad hat sich ganz anders angefühlt als in den Trainings. Auch auf den Geraden habe ich verloren, normalerweise haben wir immer eines der schnellsten Bikes. Ich muss das Rennen jetzt verdauen und analysieren», erklärte Schrötter.