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Jesko Raffin über Moto2-Kalex: «Richtig geiles Bike»

Von Waldemar Da Rin
Bei der IntactGP-Teampräsentation an der Swiss Moto in Zürich durfte Moto2-Ersatzfahrer und MotoE-Weltcup-Teilnehmer Jesko Raffin nicht fehlen. Der Zürcher schwärmte von der 2019er-Kalex, die er testen durfte.

Nicht nur die Moto2-Stammpiloten Tom Lüthi und Marcel Schrötter waren bei der IntactGP-Teampräsentation an der Swiss Moto in Zürich präsent. Auch Lokalmatador Jesko Raffin durfte mit seiner 260 kg schweren Energica Ego Corsa, mit der er den MotoE-Weltcup bestreiten wird, auf die Bühne. Der 22 Jahre alte Zürcher, der auch als Moto2-Ersatzfahrer fungiert, war voll des Lobes für die 2019er-Kalex mit dem 765-ccm-Dreizylinder-Motor von Triumph, die er 2018 gleich zwei Mal testen durfte.

Der Schweizer, der 2017 den vierten Platz im Moto2-WM-Lauf von Australien erobert hatte, holte im vergangenen Jahr erst den EM-Titel in der Repsol Moto2-EM und trat ab dem Rennwochenende in Misano statt Isaac Viñales für das SAG-Team an. Daneben war er als Testfahrer der Erste, der die neue Moto2-Kalex testen durfte.

Deshalb wäre ein neuerlicher Moto2-Einsatz als Ersatzfahrer auch kein Sprung ins kalte Wasser für ihn. «Nein, das wäre kein Problem, denn ich war ja der Erste, der dieses Motorrad für Kalex fuhr. Ich war damit zwei Tage unterwegs. Und es ist auch nicht so, dass die WM-Piloten nun schon 20 Tage auf dem Motorrad Gas gegeben und deshalb einen Riesenvorsprung haben», winkt er auf Nachfrage ab.

«Der erste Test war in Valencia, der zweite fand dann in Aragón statt», erzählt der Repsol CEV Moto2 Champion von 2014 und 2018. «Dabei habe ich schon einige Kilometer mit der neuen Moto2-Maschine abgespult. Ich weiss, wie das Bike funktioniert und reagiert und kenne das Fahrverhalten und auch den neuen Triumph-Motor.»

Und wie lautet Raffins Urteil zum Moto2-Motorrad? «Es ist ein absolut geiles Bike, wirklich Hammer, was die Jungs von Kalex da hinbekommen haben» schwärmt der Schweizer. «Sie haben ein richtiges Rennmotorrad auf die Räder gestellt. Es ist ja auch kein Geheimnis, dass der Honda-Motor nach all den Jahren auch etwas veraltet war. Die 2019er-Kalex verfügt auch über das richtige Mass an Elektronik – es ist nicht zu viel, weil das sonst kompliziert werden würde. Das ist genau richtig für diese Klasse.»

Sein Elektro-Bike, mit dem er den in Jerez startenden MotoE-Weltcup bestreiten wird, hat er seit seinem Test im November nicht mehr bewegt: «Die Energica Ego Corsa habe ich bisher nur einen Tag getestet, denn danach musste ich ja nach Valencia weiter. Der nächste MotoE-Testeinsatz steht von 13. bis 15. März auf dem Programm, danach folgt ein weiterer dreitägiger Test im April, bevor die Saison mit dem ersten Lauf in Jerez startet.»

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