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Lukas Tulovic (KTM/31.): «Zeiten nicht der Hammer»

Von Oliver Feldtweg
Lukas Tulovic am Freitag in Katar

Lukas Tulovic am Freitag in Katar

WM-Neuling Lukas Tulovic (18) aus dem deutschen Kiefer Racing Team war nach seinem ersten Nachttest in Katar schwer beeindruckt.

Lukas Tulovic hat dem Testauftakt auf den Losail International Circuit sehnsüchtig entgegenfiebert. Der 18-jährige Deutsche erlebte am Freitagabend seine Premiere unter Flutlicht. Diese wurde allerdings von starkem Wind beeinträchtigt. Keine optimalen Voraussetzungen also, um die ersten Eindrücke vom flüssigen 5,3 Kilometer langen Rundkurs inmitten der Wüste zu sammeln und obendrein die Umstellung für das Fahren im Dunkeln zu meistern. Doch Tulovic beeindruckte abermals mit einer überlegten und gut eingeteilten Herangehensweise an diese komplett neue Herausforderung für ihn.

Lukas Tulovic fuhr 42 Runden und schaffte mit der KTM von Kiefer Racing eine Ziet von 2:04,405 ,min. «Ich habe mich schon seit langem auf den heutigen Tag gefreut. Ich war schon sehr gespannt darauf, zum ersten Mal bei Flutlicht zu fahren. Nach meiner ersten Besichtigungsrunde am Donnerstagabend, die ich gelaufen bin, konnte ich aber die erste Testsession kaum mehr erwarten. Das Layout der Strecke hat mir auf Anhieb gefallen und sieht zudem sehr interessant aus.»

«Die vielen schnellen Kurven gefallen mir besonders gut. Leider waren die Bedingungen am ersten Tag nicht optimal»,m bedauerte der KTM-Pilot. «Der starke Wind war sehr störend und hat mir daher die Sache nicht leicht gemacht. Als es während der zweiten Session dunkel wurde, musste ich mich erst daran gewöhnen. Nach dem ersten Abend bin ich jedenfalls vom Kopf her total fertig. Es ist etwas ganz anders, als ich es bisher gewohnt war. Es ist schwierig zu beschreiben, aber der Unterschied ist einfach wie Tag und Nacht. Die Rundenzeiten sind natürlich noch nicht der Hammer. Aber das soll mich nicht weiter beunruhigen. Wir sind auch mit jeder Session schneller geworden und werden bestimmt in jeder Hinsicht noch zulegen. Trotzdem werden wir auch die nächsten zwei Tage nichts übers Knie brechen, sondern versuchen, uns Stück für Stück zu steigern. Es gilt sowieso zunächst einmal all die neuen Eindrücke zu verarbeiten und eine Nacht darüber zu schlafen. Dann wird es am Samstag auf Anhieb sicher besser laufen.»

Moto2-IRTA-Test, Losail, 1. März, kombinierte Zeitenliste:

1. Brad Binder, KTM, 1:59,776 min
2. Sam Lowes, Kalex, 2:00,178
3. Iker Lecuona, KTM, 2:00,201
4. Jorge Navarro, Speed-up, 2:00,269
5. Alex Márquez, Kalex, 2:00,429
6. Tom Lüthi, Kalex, 2:00,444
7. Xavi Vierge, Kalex, 2:00,591
8. Augusto Fernandez, Kalex, 2:00,638
9. Luca Marini, Kalex, 2:00,647
10. Marcel Schrötter, Kalex, 2:00,647
11. Remy Gardner, Kalex, 2:00,650
12. Nicolò Bulega, Kalex, 2:00,663
13. Bo Bendsneyder, NTS, 2:00,684
14. Jorge Martin, KTM, 2:00,713
15. Fabio Di Giannantonio, Speed-up, 2:01,064
16. Tetsuta Nagashima, Kalex, 2:01,155
17. Jake Dixon, KTM, 2:01,356
18. Simone Corsi, Kalex, 2:01,364
19. Enea Bastianini, Kalex, 2:01,401
20. Lorenzo Baldassarri, Kalex, 2:01,458
21. Joe Roberts, KTM, 2:01,622
22. Somkiat Chantra, Kalex, 2:01,840
23. Khairul Idham Pawi, Kalex, 2:01,979
24. Andrea Locatelli, Kalex, 2:02,114
25. Stefano Manzi, MV Agusta, 2:02,120
26. Marco Bezzecchi, KTM, 2:02,195
27. Dominique Aegerter, MV Agusta, 2:02,322
28. Philipp Öttl, KTM, 2:02,865
29. Xavier Cardelus, KTM, 2:03,402
30. Dimas Ekky Pratama, Kalex, 2:04,087
31. Lukas Tulovic, KTM, 2:04,405

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