Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Tom Lüthi (17.) gesteht: «Ich war geschockt»

Von Sarah Göpfert
Tom Lüthi qualifizierte sich am Samstag in Katar direkt fürs Q2, jedoch ereilten ihn dort aufgrund der anhaltendenden Hitze in Doha erneut Probleme. Von Position 17 hat der SAG-Pilot viel Arbeit vor sich.

Tom Lüthi beendete die freien Trainings auf Rang 13 und sicherte sich damit einen Platz in Qualifying 2. Doch sein positives Gefühl vom Freitag konnte der Schweizer nicht in eine gute Startposition umwandeln. Er umrundete den 5,380 km langen Losail Circuit in 1:59,908 min und war damit 1,182 sec langsamer als der Brite Sam Lowes, der sich die Pole-Position schnappte. «Ich hatte sehr gemischte Gefühle, bin mit dem Resultat jedoch nicht zufrieden», gestand der 34-Jährige, der das Rennen am Sonntag von Position 17 in Angriff nehmen muss.

Der Moto2-Vizeweltmeister von 2016 und 2017 hatte sich für seinen Debüt im Pertamina Mandalika SAG Team bessere Aussichten für das Rennen erhofft. «Die Erwartungen waren höher, insbesondere nachdem wir in FP2 einen Schritt nach vorne gemacht hatten», räumte der SAG-Pilot ein. «Am Nachmittag war es einfach zu heiß. Ich wartete auf das Zeittraining, um zu sehen, wo wir uns verbessern können, doch ich war etwas geschockt, als wir nicht mehr schneller wurden. Ich fuhr sogar langsamer, insgesamt war es ein wirklich schwieriger Tag», fuhr er fort.

Dem Rennsonntag blickt Lüthi mit Vorsicht entgegen: «Wir müssen unsere Situation akzeptieren und versuchen, unsere nächsten Schritte zu verstehen. Am Sonntag werden wir das gleiche Problem haben. Im Warm-up werden wir aufgrund der hohen Temperaturen nicht viel vom Motorrad verstehen. Wir müssen uns einfach auf das Rennen konzentrieren», so der Kalex-Pilot.

Doch der 17-fache GP-Sieger ist überzeugt: «Wir haben weiterhin die Chance, im Rennen einige Positionen gut zu machen. Wir müssen in erster Linie mein Gefühl für das Vorderrad verbessern, denn dort verliere ich immer noch viel Zeit. Aber das Team ist super und arbeitet hart, sodass wir nach vorne schauen.»

Katar-GP, Moto2, Q2:

1. Sam Lowes, Kalex, 1:58,726 min
2. Raul Fernandez, Kalex, 1:58,866
3. Bo Bendsneyder, Kalex, 1:58,959
4. Marco Bezzecchi, Kalex, 1:59,052
5. Joe Roberts, Kalex, 1:59,168
6. Remy Gardner, Kalex, 1:59,197
7. Jake Dixon, Kalex, 1:59,203
8. Fabio Di Giannantonio, Kalex, 1:59,241
9. Jorge Navarro, Boscoscuro, 1:59,420
10. Celestino Vietti, Kalex, 1:59,439
11. Niccolo Bulega, Kalex, 1:59,454
12. Aron Canet, Boscoscuro, 1:59,477
13. Marcel Schrötter, Kalex, 1:59,487
14. Lorenzo Dalla Porta, Kalex, 1:59,531
15. Xavi Vierge, Kalex, 1:59,620
16. Somkiat Chantra, Kalex, 1:59,899
17. Thomas Lüthi, Kalex, 1:59,908
18. Tony Arbolino, Kalex, 1:59,925

Katar-GP, Moto2, Q1:

1. Fabio Di Giannantonio, Kalex, 1:59,354 min
2. Celestino Vietti, Kalex, 1:59,411
3. Somkiat Chantra, Kalex, 1:59,446
4. Lorenzo Dalla Porta, Kalex, 1:59,452
5. Ai Ogura, Kalex, 1:59,498

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