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Sachsenring FP1: Gardner vorn, Schrötter mit Crash

Von Maximilian Wendl
Remy Gardner gehört auch beim Deutschland-GP zu den Favoriten. Diese These untermauerte der Australier im ersten Freien Training, in dem Marcel Schrötter stürzte. Er landete auf P16 und Thomas Lüthi wurde 18.

WM-Spitzenreiter Remy Gardner hat seine Favoritenrolle auch am Sachsenring untermauert. Der Australier setzte sich im ersten Freien Training gegen die Konkurrenz durch und war neben Fabio Di Giannantonio einer von zwei Piloten, die unter der Marke von 1:25-min bleiben konnte. Marcel Schrötter crashte in der letzten Kurve und belegte den 16. Platz. Auch Thomas Lüthi steht nach Rang 18 unter Druck.

Fermín Aldeguer, der in der kommenden Saison den Platz von Jorge Navarro einnehmen soll, ersetzt an diesem Wochenende bei «+EGO Speed Up» den verletzten Yari Montella. Damit bestreitet der Spanier seinen zweiten GP in dieser Saison.

Raul Fernandez startete hervorragend in die Einheit und unterbot Runde für Runde seine selbst aufgestellten Bestzeiten. Er legte mit einer 1:26,468 min los und war nicht einmal zehn Minuten später schon 1,3 sec schneller unterwegs. Hinter ihm folgten Namensvetter Augusto und Xavi Vierge. WM-Spitzenreiter Remy Gardner lag auf P4 und Thomas Lüthi belegte den elften Rang. Auch Marcel Schrötter, der einer von zwei Piloten ist, der in der Moto2-Klasse auf dem Sachsenring bereits auf dem Podium stand, lag als 14. auf Kurs Q2.

Zur Erinnerung: Die schnellsten 14 Fahrer der ersten drei Freien Trainings lösen das Q2-Ticket. Die übrigen Piloten machen unter sich aus, welche vier Fahrer in Q1 weiterkommen.

Den ersten Sturz der Session leistete sich Cameron Beaubier. Der US-Amerikaner crashte in Kurve 3, stand aber unverletzt wieder auf.

Bei Halbzeit übernahm Xavi Vierge die Spitzenposition. Er umrundete den 3,671 Kilometer langen Kurs in Sachsen in einer Zeit von 1:25,097 min. Lüthi rangierte weiter auf P11 und Schrötter auf P14. MotoGP-Aufsteiger Fabio Di Giannantonio, dessen Wechsel in die Königsklasse erst am Donnerstag vermeldet worden war, lag auf der siebten Position.

Schrötter folgte Beaubier ins Kies. Wenige Minuten, nachdem er einen Abflug gerade noch verhindern konnte, landete er auf dem Hosenboden.

Besser lief es für den Gesamtführenden: Gardner reihte sich hinter Vierge ein. Damit trennten das Spitzenquartett gerade einmal 0,064 sec. Eine Runde später war der Australier, der in der kommenden Saison für KTM Tech3 in der MotoGP fahren wird, noch schneller unterwegs. Mit einer Zeit von 1:24,873 min distanzierte er Vierge und Co. um 0,224 sec.

Di Giannantonio verkürzte den Rückstand auf Gardner auf 0,102 sec und Tony Arbolino machte den schwierigen Start des Liqui Moly Intact GP-Teams beim Heimrennen perfekt. Auch er stürzte in der Schlussphase. Das war aber noch nicht der letzte Crash, denn auch Aron Canet und Hafizh Syahrin erwischte es.

Moto2-Ergebnis, FP1, Sachsenring (18. Juni)

1. Remy Gardner, Kalex, 1:24,873 min
2. Fabio Di Giannantonio, Kalex, + 0,102 sec
3. Xavi Vierge, Kalex, + 0,224
4. Raul Fernandez, Kalex, + 0,251
5. Augusto Fernandez, Kalex, + 0,288
6. Lorenzo Dalla Porta, Kalex, + 0,314
7. Sam Lowes, Kalex, + 0,489
8. Jorge Navarro, Boscoscuro, + 0,517
9. Albert Arenas, Boscoscuro, +0,532
10. Marco Bezzecchi, Kalex, + 0,610
11. Tony Arbolino, Kalex, + 0,622
12. Simone Corsi, MV Agusta, + 0,645
13. Aron Canet, Boscoscuro, + 0,678
14. Bo Bendsneyder, Kalex, + 0,693

Ferner:
16. Marcel Schrötter, Kalex, + 0,736
18. Thomas Lüthi, Kalex, + 0,775

Moto3-Ergebnis, FP1, Sachsenring (18. Juni)

1. John McPhee, Honda, 1:26,739 min
2. Tatsuki Suzuki, Honda, + 0,113 sec
3. Gabriel Rodrigo, Honda, + 0,370
4. Stefano Nepa, KTM, + 0,550
5. Pedro Acosta, KTM, + 0,597
6. Dennis Foggia, Honda, + 0,762
7. Filip Salac, Honda, + 0,762
8. Andrea Migno, Honda, + 0,854
9. Deniz Öncü, KTM, + 0,922
10. Romano Fenati, Husqvarna, + 0,940
11. Niccoló Antonelli, KTM, + 0,960
12. Jeremy Alcoba, Honda, + 1,059
13. Jaume Masia, KTM, + 1,108
14. Lorenzo Fellon, Honda, + 1,110

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