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Tony Arbolino: «Motorrad hat mich eher mitgenommen»

Von Silja Rulle
Tony Arbolino

Tony Arbolino

Moto2-Hoffnung Tony Arbolino erwischte einen enttäuschenden Saisonstart. Zum Mugello-GP sagte der Lokalheld: «Das Motorrad hat mich eher mitgenommen, als dass ich das Motorrad gefahren wäre.»

Es ist eine bislang enttäuschende Saison für Tony Arbolino (23). Der Italiener (Elf Marc VDS Racing Team) war 2023 schon als MotoGP-Mann im Gespräch. Für die laufende Saison galt er als einer der Titelfavoriten. Doch bislang läuft zu viel schief. Der Italiener ist nur 13. in der WM-Wertung, bleibt damit weit hinter den eigenen Erwartungen zurück.

Beim Italien-GP in Mugello wurde er nur 16. Von dieser Position war er auch ins Rennen gegangen. In der ersten Runde des Rennens wurde er nach außen gedrängt, fiel auf Position 25 zurück. Er kämpfte sich weiter nach vorne, musste in Runde 7 allerdings eine Position hergeben, weil er unter Gelber Flagge überholt hatte. Dazu meldete er Probleme mit der Front.

Der Italiener: «Wir haben an diesem Wochenende einfach nicht das Maximum aus dem Paket herausgeholt. Wir haben im Rennen etwas anderes ausprobiert, aber ich habe mich wieder nicht wohl gefühlt, vor allem nicht in den ersten Runden. Das Motorrad hat mich eher mitgenommen, als dass ich das Motorrad gefahren wäre. Das hat mir gefehlt, denn ich konnte nicht geschmeidig fahren.»

Arbolino: «Jetzt ist es an der Zeit, einen Reset zu machen und zu analysieren, was passiert ist, damit wir beim nächsten Rennen besser sein können. Wir müssen uns an Zeiten wie am ersten Tag in Katar erinnern, als ich so viel Vertrauen in die Front hatte, und versuchen, dieses Gefühl zurückzubekommen. Im Moment habe ich dort null Vertrauen. Ich konnte es in Mugello nicht einmal erzwingen, weshalb ich von der ersten bis zur letzten Runde im gleichen Rhythmus überrundet wurde. Ich hatte wieder eine gute Pace, als die Reifen abbauten, aber ich habe kein gutes Gefühl mit neuen Reifen. Daran müssen wir arbeiten, damit ich ganz vorne starten kann. Dann wird auch das Rennen besser verlaufen.»

Arbolino, Pilot des Elf Marc VDS Racing Teams, hatte vor Saisonbeginn angekündigt, auf Titeljagd zu gehen. Danach sieht es nach sieben Rennwochenenden mittlerweile überhaupt nicht mehr aus. Zu groß die Schwierigkeiten auf der Strecke. Mit 33 Punkten er fast nur ein Viertel der Punkte von Sergio García an der Spitze (122). Ausgerechnet bei seinem Heimrennen in Mugello ging er punktlos aus. Der zweite Nuller der Saison nach Katar. Nächste Punkte-Chance für ihn: Ende Juni in Assen.

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