Aegerters Technikchef: «Noch viel Arbeit»
Dominique Aegerter aus dem Team Technomag carXpert
Mit Rang 22 und einer Zeit von1:43,401 min war mit Dominique Aegerter der WM-Fünfte von 2013 beim Jerez-Test auf den hinteren Plätze zu finden. Klar ist aber, dass die Zeitentabelle erst beim nächsten IRTA-Test in Jerez wirkliche Aussagekraft haben wird, wenn erstmals alle Fahrer mit den offiziellen 600-ccm-Viertakt-Einheitsmotoren unterwegs sind.
Gilles Bigot, der Technikchef des Teams Technomag-carXpert, fasste die Testfahrten in Valencia und Jerez zusammen: «Der Test in Valencia war nicht unser bester. Dominique kam nach seiner Schulterverletzung zurück und wir brauchten etwas Zeit, damit er sich auf dem Bike wohlfühlte. In Jerez lief es besser. Der erste Tag war gut, am zweiten machten wir Fortschritte und am dritten arbeiteten wir weiter an der Balance des Bikes. Wir haben nach einem Set-up gesucht, das besser zu seinem Fahrstil passt. Wir haben Fortschritte gemacht, aber wir sind noch nicht da, wo wir sein sollten. Trotzdem war es ein interessanter Test und Dominique konnte am Ende einige sehr konstante Runden drehen. Natürlich fehlen uns sechs oder sieben Zehntel, um konkurrenzfähig zu sein. Ich denke, dass wir beim Saisonstart bereit sein werden.»
«Der Wechsel zur WP Suspension macht keine großen Probleme. Bevor wir im letzten Jahr wechselten, haben wir in Alcarras getestet und einen Vergleich gemacht. Die Rundenzeiten waren gleich. Im neuen Jahr haben wir nach einer zweimonatigen Pause wieder angefangen und Domi hatte nach diesen zwei Monaten noch nicht genug Vertrauen. Er musste erst seinen Rhythmus finden, um wieder Vertrauen zu fassen. Zudem ist der Reifendruck am Hinterrad in diesem Jahr anders. Er liegt bei 1,3 bar und das beeinflusst das natürlich auch das Fahrverhalten», weiß Bigot.
Dem Technikchef ist klar, dass bis zum Saisonstart noch viel Arbeit vor Dominique Aegerter und seinem Team liegt. «Wir haben noch Arbeit vor uns. Im letzten Jahr haben wir mehr getestet und Domi fühlte sich wohler. Da der Winter jedoch sehr mild war, konnte er Supermoto trainieren und wir haben genauso früh begonnen wie letztes Jahr. Wir waren testen, aber das Wetter war nicht gut. Daher waren die ersten beiden Tests mehr wie Sonntagsfahrten. Der erste richtige Test war in Valencia. Ich hoffe nun, dass wir beim zweiten Test in Jerez weitere Fortschritte machen.»