Torres/Terol: Abschiedstour bei Mapfre Aspar
«Endlich haben wir eine bessere Abstimmung am Vorderrad gefunden, damit fällt mir nun das Einlenken in die Kurven leichter», sagt Jordi Torres über den Aragón-Grand Prix, bei dem er immerhin einen achten Platz zustande brachte - allerdings mehr als 17 Sekunden hinter Sieger Maverick Vinales.
Schon seit Saisonbeginn kämpfen beide Mapfre-Aspar-Piloten mit einem fehlenden Vertrauen zum Vorderrad, nach noch vier Siegen in der Saison 2013 (drei Siege Terol, ein Sieg Torres) wurde deshalb das Jahr 2014 zu einem Fiasko.
Dass Teamchef Jorge Martinez sich nächstes Jahr auf sein MotoGP- und Moto3-Projekt konzentriert, bedeutet für Terol und Torres, dass sie sich für 2015 eine neue Heimat suchen müssen. Jordi Torres wurde bereits fündig: Er wechselt ins QMMF-Team und wird dort Teamkollege von Anthony West.
Die Zukunft von Nico Terol ist dagegen noch ungewiss. Der 125er-Weltmeister von 2011 benötigt dringend gute Resultate, um sich für 2015 empfehlen zu können. Doch zuletzt in Aragón trudelte Terol abgeschlagen auf dem 29. und vorletzten Platz ein. «Arg viel schlimmer hätte es nicht laufen können», sagt Terol, der sich nun vorgenommen hat, es in Motegi besser zu machen. «Immerhin bin ich dort im Vorjahr von weit hinten in der Startaufstellung noch auf Platz 6 nach vorne gefahren, das macht mir Hoffnung für dieses Rennen.» Zumal, so Terol, der Motegi-Kurs mit den vielen, harten Bremszonen seinem Fahrstil entgegen komme.