Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Thomas Lüthi nach Sturz: «Bike war stark beschädigt»

Von Vanessa Georgoulas
Die Schweizer Moto2-Piloten Tom Lüthi und Dominique Aegerter erlebten einen turbulenten Start ins Indianapolis-Wochenende: Lüthi stürzte im ersten Training, Aegerter fiel von Platz 4 auf Rang 14 zurück.

Tom Lüthi drehte am Trainingsfreitag auf dem Indianapolis Motor Speedway die neuntschnellste Runde und war damit der schnellste Schweizer im Moto2-Feld. Dabei musste der Derendinger Racing Interwetten-Pilot am Morgen noch einen schweren Sturz hinnehmen, weil das Getriebe seiner Kalex spukte, wie er hinterher verriet: «Leider geriet ich dann beim Herunterschalten auf der Gegengeraden in einen Leerlauf. Ich habe alles versucht, um den Sturz zu vermeiden, bin aber mit zu hoher Geschwindigkeit in die nächste Kurve eingebogen.»

Der 28-jährige Berner hatte aber auch Gutes zu berichten: «Am Nachmittag lief es deutlich besser als am Morgen. Aber wir müssen noch am Rhythmus arbeiten, ich bin noch nicht konstant genug. Im ersten Training am Morgen hatte ich sofort ein sehr gutes Gefühl für die Kalex.»

Lüthi verpasste es auch nicht, sich für die gute Arbeit seines Teams zu bedanken: «Ein riesiges Dankeschön an mein Team, denn das Motorrad war nach meinem Sturz ziemlich stark beschädigt und meine Leute haben das noch vor dem Ende des Trainings wieder repariert. Den Sturz habe ich bereits abgehakt, aber natürlich ist die neuntbeste Zeit nicht das gewünschte Ergebnis. Es bleibt uns noch ein freies Training, und am Nachmittag in der Qualifikation werde ich dann wie immer alles geben.»

Keinen Sturz, aber einen Absturz erlebte Lüthis Landsmann Dominique Aegerter. Der Technomag Racing Interwetten-Pilot war am Morgen starker Vierter, in der Endabrechnung des Tages reichte es dann aber nur zu Rang 14. Hinterher schilderte er: «Als ich am Morgen auf die Strecke ging, brauchte ich drei Runden, um mich wieder an die Moto2 zu gewöhnen. Denn zuvor habe ich bei den 8h von Suzuka mit einer viel schwereren und stärkeren Maschine unzählige Runden gedreht. Danach fand ich aber einen flotten Rhythmus und auch sofort eine Konstanz: Der Beginn des Weekends war wirklich positiv.»

Der 24-jährige Schweizer weiss aber auch: «Der Nachmittag verlief schwieriger, weil die Temperaturen deutlich gestiegen waren. Ich blieb bei meinen Zeiten des Vormittags stecken, während die Gegner schneller wurden. Wir müssen also im dritten Freien Training noch Lösungen finden, um im Qualifying am Nachmittag um einen der vorderen Plätze mitkämpfen zu können.»

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