MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Jonas Folger (14.): «Ich bin masslos enttäuscht»

Von Oliver Feldtweg
Jonas Folger beim GP von Australien

Jonas Folger beim GP von Australien

Für Jonas Folger endete das Qualifying auf Phillip Island mit einer herben Enttäuschung, nachdem er sich in den freien Trainings in bestechender Form gezeigt hatte – Startplatz 14.

Ähnlich wie am Freitag wurden die Bedingungen im Verlauf des Tages auf Phillip Island immer besser. Allerdings mit dem feinen Unterschied, dass zum Zeitpunkt des Qualifikationstrainings die Asphalttemperaturen wesentlich wärmer waren als am Freitagnachmittag. Das mag ein Grund gewesen sein, weshalb Folger und seine Crew plötzlich mit mangelnden Grip am Hinterrad haderten. Der 22-jährige Kalex-Pilot (1:33,425 min) wird nun das drittletzte Saisonrennen vom 14. Startplatz in der fünften Reihe in Angriff nehmen.

«Ich bin masslos enttäuscht. Wir waren in jeder freien Session so stark und schafften es im Qualifying nicht, uns zu steigern», stellte der AGR-Kalex-Fahrer fest. «Und zwar nicht nur hinsichtlich der Rundenzeiten, sondern beim Gesamt-Package. Bis zu diesem Zeitpunkt waren wir in der Lage, kontinuierlich Fortschritte zu machen, auch wenn manchmal nur in kleinen Schritten. Doch im Qualifying erreichte ich nicht einmal meine Rundenzeit vom FP3 am Vormittag, während die Konkurrenz richtig zugelegt hat. Das wurmt mich am meisten, damit kann ich nicht leben. Zum Zeitpunkt des Qualifyings war es ein wenig wärmer als während des FP3, was allerdings vorhersehbar war. Trotzdem kämpften wir mit zu wenig Grip hinten.»

«Was immer wir auch während der 45 Minuten probiert haben, wir konnten keine Lösung dafür finden», schilderte Jonas. «Wir haben  mit jeden Versuch in die falsche Richtung gearbeitet, bis uns eben die Zeit ausging. Hoffentlich finden wir bis morgen eine Lösung, denn ich möchte dieses bis zum Qualifying so gut verlaufene Wochenende unbedingt mit einem starken Ergebnis abrunden und unsere konstante Form beibehalten.»

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