Valencia-Debüt: Aron Canet im Biaggi-Team auf KTM
Auf dem Circuit Ricardo Tormo trafen sich heute noch einmal einige Moto3- und Mo2-Teams, um neues Material vor dem Testverbot (1. Dezember bis 31. Januar) zu testen oder um mehr Fahrpraxis zu bekommen. Letzteres galt vor allem für die Moto2-Rookies wie Fabio Di Giannantonio und Philipp Öttl, die aber diesjährige Bikes von Speed-up und KTM fahren müssen, weil die Triumph-Motoren vorläufig nur für die offiziellen IRTA-Tests ausgeliefert werden – wie zuletzt von 23. bis 25. November in Jerez.
Das neue Max Racing Team, entstanden durch ein Joint Venture von Max Biaggi und Peter Öttl, tritt hier erstmals zwei Tage lang in der neuen Konstellation in Erscheinung – mit dem WM-Sechsten und dreifachen Moto3-GP-Sieger Aron Canet, der nicht gerade als pflegeleicht gilt.
Auch das Kömmerling-Gresini-Honda-Team trat erstmals in völliger neuer Moto3-Besetzung auf – mit Gabriel Rodrigo, der von RBA-KTM kommt, und Riccardo Rossi.
Die Valencia-Zeiten vom Dienstag
Tony Arbolino, Honda, 1:39,8
Lorenzo Dalla Porta, Honda, 1:39,8
John McPhee, Honda, 1:40,3?
Gabriel Rodrigo, Honda, 1:40,3?
Aron Canet, KTM, 1:40,5?
Riccardo Rossi, Honda, 1:40,5??
Übrigens: In der Junioren-WM wurden am Wochenende tiefe 1:39er-Zeiten gefahren. Die Pole-Position-Zeit vom Grand Prix 2017 erzielte Jorge Martin mit 1:38.428 min. Beim Grand Prix 2018 waren alle Trainings und das Qualifyings samt Warm-up verregnet.
In der Moto2-Klasse sind die Zeiten nebensächlich. «Neuling Di Giannantonio fährt vor allem, um mehr Erfahrung mit der Moto2 zu bekommen», erklärte Speed-up-Teambesitzer Luca Boscoscuro. «Mich wundert es, dass Red Bull-KTM mit Brad Binder und dem Honda Motor hier testet.»