Romano Fenati (12.): «Licht am Ende des Tunnels»
Das zweite Wochenende hinter einander auf dem Circuito de Jerez-Angel Nieto begann für Romano Fenati (Sterilgarda Max Racing) nicht wie erhofft. Im Gegensatz vor einer Woche schaffte es der mehrfache Grand-Prix-Sieger bei Temperaturen jenseits der 30° Grad nicht ins zweite Qualifying und musste sich mit dem enttäuschenden 21. Startplatz abfinden.
Im Warm Up kam der Husqvarna-Pilot erstmals an diesem Wochenende mit den schwierigen Bedingungen besser zurecht und bestätigte dies mit der drittschnellsten Zeit hinter den beiden KTM-Fahrern Darryn Binder (CIP Green Power) und Deniz Öncü (Red Bull KTM Tech 3).
Die erste Rennrunde schloss Fenati auf Rang 22 ab, doch dann kämpfte er sich kontinuierlich nach vorne. Zur Halbzeit war er erstmals in den Punkterängen. Mit schnellen Rundenzeiten konnte er die Lücke zur Führungsgruppe schließen. An der achten Stelle liegend unterlief ihm ein schwerer Fehler, der ihn wieder an die zwölfte Position zurückwarf.
«Mit dem Resultat kann ich nicht zufrieden sein», ärgerte sich der 24-jährige Italiener über seinen Fehler. «Im Vergleich zum Training haben wir für das Rennen eine bessere Abstimmung gefunden. Mir ist es auch gelungen, meinen Fahrstil besser an die Husqvarna anzupassen. Beides hat es ermöglicht, das Tempo der Spitzengruppe mitzugehen.»
«Die gewonnenen Erkenntnisse sind wichtig für die nun folgenden Rennen in Brünn und auf dem Red Bull Ring, wo ich versuchen werde, noch besser abzuschneiden. Das Team hat dieses Wochenende einen wirklich guten Job gemacht. Manchmal ist es nicht einfach, den richtigen Weg zu finden, doch nun sehe ich Licht am Ende des Tunnels.»
Einen Rückschlag gab es für Team Sterilgarda Max Racing am ersten Trainingstag. Alonso Lopez musste nach dem ersten Training völlig entkräftet das Handtuch werfen und das örtliche Spital aufsuchen. Wie schon in der Vergangenheit bei Casey Stoner oder Jonas Folger könnte es sich beim jungen Spanier um ein Erschöpfungssyndrom handeln.
«Ich bin sehr enttäuscht, dass ich an diesem Wochenende nicht am Grand Prix teilnehmen konnte. Nach dem vorherigen Rennen hatte ich mir viel vorgenommen und war sehr motivier. Leider ging es mir am Freitag immer schlechter und eine weitere Teilnahme war nicht mehr möglich», so der enttäuschte Lopez. «Nun denke ich nur noch an das Rennen in Brünn.»
Ergebnis Andalusien-GP, Moto3: 1. Suzuki, Honda. 2. McPhee, Honda. 3. Vietti, KTM. 4. Binder, KTM. 5. Rodrigo, Honda. 6. Fernandez, KTM. 7. Alcoba, Honda. 8. Garcia, Honda. 9. Yamanaka, Honda. 10. Arbolino, Honda. Ferner: 18. Kofler, KTM. 19. Dupasquier, KTM.
WM-Stand nach 3 von 14 Rennen: 1. Arenas, 50 Punkte. 2. Suzuki, 44. 3. McPhee, 40. 4. Ogura, 36. 5. Rodrigo, 30. 6. Vietti, 27. Fernandez, 26. 8. Arbolino, 23. 9. Masia, 19. 10. Alcoba, 19.