Toni Finsterbusch: «Ich muss einfach sitzen bleiben»
Nach dem neunten Lauf zur Moto3-Motorrad-Weltmeisterschaft in Indianapolis machte Toni Finsterbusch seinem Namen alle Ehre: Er schaute finster. Und jetzt ist der Kalex-KTM-Pilot aus Sachsen froh, dass dieses Wochenende in den USA vorüber ist. Toni hatte im Rennen viel riskiert und mit einem Sturz in der dritten Runde alles verloren.
«Der Sturz im Rennen war Scheisse. WM-Punkte wären schwierig geworden, aber ich muss einfach sitzen bleiben…», seufzte der Fahrer aus dem Team Kiefer Racing.
«Ich werde versuchen, das Wochenende so schnell wie möglich aus meinem Gedächtnis zu streichen», fuhr Finsterbusch fort. «Ich hatte mir vorgenommen, in Indy endlich mal Punkte zu holen, aber das habe ich mir schon am ersten Tag versaut. Bis ich im Qualifying und für das Rennen wieder Vertrauen gefunden hatte, war es zu spät. Im Rennen fuhr ich bis zu meinem Sturz 110 Prozent. Hätte ich geahnt, dass so viele Fahrer nicht ins Ziel kommen, hätte ich es ruhiger angehen können. Aber so ist das halt im Rennen. Ich hatte einen guten Start und konnte in den ersten Kurven einige Fahrer überholen, vom 28. auf den 19. Platz, das ist nicht so schlecht. Leider brachte ich die Platzierung nicht ins Ziel. Jetzt konzentrieren wir uns auf Brünn und haken dieses Wochenende ab.»