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Florian Alt: «Die Lockerheit ist wieder da»

Von Matthias Dubach
Florian Alt: «ich bin super happy»

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Der Moto3-Rookie überzeugte in Indianapolis mit Startplatz 25. Das Rennen in den USA ist für Alt ein Neustart in seiner bisher durchwachsenen Saison.

Das Qualifying zum Moto3-Grand-Prix auf dem Indianapolis Motor Speedway wurde für Florian Alt zum lang ersehnten Highlight. Nachdem er in seinen letzten drei Rennen von ausserhalb der Top-30 starten musste, erreichte der Rookie den 25. Startplatz. Alt schlug Philipp Öttl und auch seinen Kiefer-Racing-Teamkollegen Toni Finsterbusch, der im Gegensatz zum Youngster die Strecke in den USA bereits kannte. «Das war richtig gut, ich habe wieder Spass am fahren und fühle mich einfach richtig gut», sprudelte es aus dem 17-jährigen Blondschopf heraus.

Alt erklärte: «Das war wie ein Neustart in dieser Saison. Natürlich ist das für jeden nach der Sommerpause so, aber für mich speziell, da es in der ersten Saisonhälfte ja nicht so goldig lief. Aber jetzt bin ich super happy und freue mich auf den Rest der Saison.»

Alt kehrte in Indy nach der Sommerpause und der durchwachsenen ersten Saisonhälfte mit Krankheit, einer Verletzung und einige Tiefschlägen zur Form zurück, die ihm 2012 die beiden Titel in der IDM 125 und im Red Bull Rookies Cup brachte: «Wenn ich in die Kurve reingehe, habe ich ein gutes Gefühl, ich kann schön reindriften, in der Kurve macht es Spass, und auch ausgangs der Kurve. Die Lockerheit ist wieder da, die in dieser Saison bisher etwas gefehlt hat. Vielleicht hat es die Sommerpause gebraucht, um wieder so zu starten. Das kann sein. Aber ich will nun auf jeden Fall nach vorne gucken und es macht einfach wieder unwahrscheinlich viel Spass.»

«Diese Strecke gefällt mir»

Der Kalex-KTM-Pilot hatte sich in Windeseile mit der trickreichen Strecke angefreundet. «Ich sags mal so, die Strecke ist nicht negativ… Sie ist nicht schlecht, ich habe schon im Vornherein gesagt, dass sie mir ganz gut gefällt. Es macht einfach Spass, hier zu fahren», versichert Alt, der mit seiner Sympathie für den Infield-Circuit im Fahrerlager zur Minderheit gehört.

Folgt nun nach dem ermutigenden Qualifying und dem zweitbesten Startplatz der Saison nach Austin (21.) das beste Saisonresultat, das noch immer Rang 25 vom Auftakt in Katar ist? «Mal schauen, was möglich ist vom 25. Startplatz. Ich werde gleich zu Beginn versuchen, Meter zu machen, also etwas nach vorne zu fahren. Irgendwann wird sich bestimmt eine grosse Gruppe bilden, da will ich mich dann in den letzten fünf Runden drin behaupten. Langsam wird es Zeit für ein gutes Resultat.»

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