Philipp Öttl: Fortschritte auch beim Valencia-Test
Philipp Öttl: In Valencia beim Test letztmals in diesem Jahr auf der Moto3-Maschine
Mit den zwei Testtagen in Jerez und dem Montag-Test in Valencia setzten Philipp Öttl und sein Interwetten-Team das i-Tüpfelchen auf ein grossartiges Jahr 2013. Der Moto3-Pilot gewann nach seiner starken Rookie-Saison mit 34 Punkten bei den Tests auf der neuen Kalex-KTM für die Saison 2014 die Erkenntnis, dass die neue Maschine ein klarer Schritt nach vorne ist.
«Dieses Motorrad ist gut, wir waren schon fast so schnell wie beim Grand Prix», schilderte Öttl und verglich mit dem Saisonfinale in Valencia acht Tage zuvor. «Die Bedingungen war zwar nicht ganz so gut wie beim Rennen, aber ich denke, wir haben das Beste daraus gemacht. Wir haben viel beim Motorrad ausprobiert, damit wir es wieder ein bisschen besser verstehen. Die Erkenntnisse aus Jerez haben sich auf jeden Fall bestätigt. Es hat alles gepasst. Wir haben zwar ein paar kleine Dinge verändert, aber wir sind immer auf ähnlichem Niveau geblieben wie in Jerez.»
Vater und Data-Recording-Spezialist Peter Öttl bestätigte: «Trotz der nicht ganz perfekten Bedingungen lief es eigentlich sehr gut. Wir waren überrascht, dass wir so schnell fahren konnten. Sehr positiv war, dass Philipp auf 20 Runden alten Reifen 0,5 bis 0,7 sec schneller fahren konnte als beim Grand Prix. Das stimmt uns sehr zuversichtlich. Mit neuen Reifen konnten wir die persönliche Bestzeit nicht ganz erreichen, aber das lag im Endeffekt an den Bedingungen, es wurde kühler und der Wind kam auf. Das ist das einzige, was uns nicht gelungen ist. Alles andere war sehr positiv.»
Bei Interwetten kann nun guten Gewissens die Winterpause beginnen. Es wurde im November mit der neuen Kalex gute Vorarbeit für die kommenden Testfahrten im Februar geleistet. «Die Basis ist gut, wir haben einiges austesten können und haben Reifen probiert. Ich denke, dass noch viel Potenzial drin steckt. Nächstes Jahr geht es im Frühling mit diesem Motorrad weiter, das wir perfekt für Philipp hinstellen wollen», blickte Peter Öttl voraus.