Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Indy, Quali: Efren Vazquez nur 0,080 sec zurück!

Von Sharleena Wirsing
WM-Leader Jack Miller umrundete den 4,170 Kilometer langen Indianapolis Motor Speedway im Moto3-Qualifying als Schnellster. Luca Grünwald und Philipp Öttl enttäuschen.

Bei trockenen Bedingungen, aber unter wolkenbehangenem Himmel, startete das Qualifying der Moto3-Klasse in Indianapolis. Im dritten freien Training am Vormittag lag Honda-Pilot Efren Vazquez vor Romano Fenati, Isaac Viñales, Miguel Oliveira und Jack Miller.

Im Qualifying setzte sich zunächst Alex Márquez mit seiner Honda an die Spitze vor Alessandro Tonucci (Mahindra) und Francesco Bagnaia (KTM). Bald löste Efren Vazquez aus dem Racing Team Germany seinen spanischen Landsmann an der Spitze ab. Márquez konterte.

Romano Fenati aus Valentino Rossis Sky-Team schoss in der letzten Kurve wenige Zentimeter über die Curbs hinaus. Diese Runde wurde ihm aberkannt, weil er die Strecke verlassen hatte. 26 Minuten vor dem Ende schnellte WM-Leader Miller auf Platz 1 und steigerte sich mehrmals.

15 Minuten vor Schluss erlitt Isaac Viñales einen technischen Defekt. Zu diesem Zeitpunkt lag er auf Rang 17. Auch Niklas Ajo, der in Indy sein Comeback feiert, musste seine Husqvarna in die Box schieben. Die Top-5: Jack Miller, Alex Márquez, Romano Fenati, John McPhee und Francesco Bagnaia, der sich von seinem Handgelenksbruch in Assen erholt hat.

In der Schlussphase kämpften Jack Miller, Efren Vazquez, Alex Márquez und Romano Fenati um die Pole-Position. Zulfahmi Khairuddin stürzte zwei Minuten vor dem Ende. KTM-Pilot Jack Miller setzte sich mit einer Zeit von 1:40,727 min durch. Hinter dem Australier folgten Efren Vazquez (Honda), der nur 0,080 sec zurücklag, Alex Márquez (Honda), Romano Fenati (KTM) und Überraschungsmann Juanfran Guevara (Kalex-KTM).

Starker Neuling: Jorge Navarro

Ein starkes Qualifying zeigte auch Jorge Navarro, der aus der Spanischen Moto3-Meisterschaft kam, um den entlassenen Livio Loi bei Marc VDS zu ersetzen. Der Kalex-KTM-Pilot kennt den Motor Speedway nicht. Am Sonntag wird er von Platz 6 starten. Zwischenzeitlich hielt er sich sogar auf der vierten Position.

Luca Grünwald, der im ersten Training noch auf Rang 4 lag, und Philipp Öttl belegten nur die Ränge 21 und 27.

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