Valencia: Warum Jack Miller beim Moto3-Test auftaucht
Am Vortag des Moto3- und Moto2-Tests in Valencia waren die Teams bereits emsig dabei, alles für den Startschuss am Dienstag um 10 Uhr vorzubereiten. Bei den kühlen Temperaturen von etwa 11 Grad befürchten einige Fahrer erschwerte Testbedingungen. Zudem droht Regen.
Viele bekannte Gesichter tummelten sich am Montag bereits am frühen Nachmittag im Fahrerlager. Doch ein Pilot scharte Massen von Kollegen, Mechanikern und Teamchefs um sich: Jack Miller.
Der Australier erzählte lautstark und wild gestikulierend von seinem MotoGP-Abenteuer. Auch für SPEEDWEEK.com nahm sich Miller Zeit.
Jack, hast du dich in der Klasse geirrt? Was machst du hier?
Ich komme her, um zuzusehen, den Jungs «Hallo» zu sagen und ein bisschen Spaß zu haben. Da ich in Spanien lebe, war es für mich klar, dass ich vorbeikomme und den Jungs zusehe. Ich wohne nur drei Stunden entfernt. Ich kann mich einfach nicht von Rennstrecken fern halten. [grinst]
Sonst hast du hier nichts zu tun?
Doch. Mein Interesse ist es auch, meinen ehemaligen Teamkollegen Karel Hanika ein bisschen zu unterstützen. Ich werde also wahrscheinlich jeden Tag hier sein und ihm unter die Arme greifen.
Du bist erst kürzlich vom MotoGP-Test aus Malaysia zurückgekehrt.
Ja, ich bin am Abend nach dem Test zurückgeflogen. Dann habe ich einige Tage an meinem Wohnort in der Nähe von Barcelona trainiert und nun stehe ich hier mit dir. [grinst]
Wie stark sind die Schmerzen in deinen Armen und Schultern nach dem Sepang-Test?
Ach weißt du, alles schmerzt nach dem ersten Test. Doch ich kam während dem Test gut damit klar. Trotzdem war ich noch nicht so fit, wie ich es gerne gewesen wäre. Ich bin nahe dran, aber ich werde noch härter arbeiten, um für den nächsten Test noch fitter zu sein. Das sollte klappen.
Wie gefällt dir dein MotoGP-Abenteuer bisher?
Es läuft gut. [lacht] Ich hatte noch nie so viel Spaß... Trotzdem ist es nicht einfach. Wir arbeiten so hart wie möglich, um uns zu steigern. Doch es fehlt nicht mehr allzu viel.