Sachsenring: Pilotprojekt «Moto3 North Europe Cup»
Die IDM Moto3 Standard / Moto3 GP gewinnt in Mittel- und Nordeuropa an Bedeutung. Grund dafür ist der vierte Saisonlauf 2015, der im Rahmen des «GoPro Motorrad Grand Prix Deutschland» auf dem Sachsenring stattfindet und nach der Freigabe der FIM Europe nun als erstes Pilot-Rennen zum «Moto3 North Europe Cup» deklariert wird.
Der «Moto3 North Europe Cup» soll den besten jungen Fahrern aus Zentral- und Nordeuropa eine Plattform bieten, um ihre Fähigkeiten zu zeigen und weiterzuentwickeln. Das neue Projekt soll dazu beitragen, zukünftige Weltmeister zu fördern und an höhere Klassen heranzuführen. Dr. Wolfgang Srb, Präsident von FIM Europe, erteilte die Genehmigung, dieses noch nie dagewesene Pilotprojekt im Rahmen der MotoGP-WM auf dem sächsischen Kurs (10.7.-12.7.) zu starten.
«Ich bin sehr froh über diese Initiative, die jungen Fahrern die Möglichkeit zur sportlichen Weiterentwicklung bietet. Das Ziel muss es sein, Talente zu identifizieren und ihnen den Weg an die Spitze zu ebnen. Das ist eine große Herausforderung, aber auch eine echte Win-win-Situation für alle Beteiligten», erklärt Dr. Wolfgang Srb.
Die Teilnahme am Pilot-Rennen zum «Moto3 North Europe Cup» auf dem Sachsenring ist für alle permanent eingeschriebenen Teilnehmer der IDM Moto3 Standard / Moto3 GP im reduzierten Nenngeld enthalten. Auch Gaststarts sind für 580 Euro möglich. Wie in der IDM Moto3 wird es auch im «Moto3 North Europe Cup» eine Standard- und eine GP-Wertung geben.
Aktuell verhandelt der ADAC mit Unterstützung von Dorna Sports S.L. und FIM Europe mit einem der besten Veranstalter, um einen weiteren Lauf zum «Moto3 North Europe Cup zu realisieren», der ebenso im Rahmen eines europäischen Rennwochenendes der MotoGP-WM stattfinden soll.
ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk erklärt: «Die Nachwuchsfahrer im spanischen Raum profitieren von der Förderung und der hohen Konkurrenzfähigkeit der FIM CEV Repsol International Championship. Genau das wollen wir auch unseren jungen Talenten aus Deutschland und den umgebenden Ländern bieten: Ein hochkarätiges Fahrerfeld mit Teilnehmern aus ganz Mittel- und Nordeuropa und dazu eine hohe Sichtbarkeit für Sponsoren und Fans. Dies soll die Grundausrichtung einer derartigen Serie sein.»
Dorna-CEO Carmelo Ezpeleta ergänzte: «Dorna Sports freut sich, der Moto3 Standard / Moto3 GP Klasse ihre volle Unterstützung zukommen zu lassen. Die Serie wird enorm wichtig, um die besten jungen Talente aus Deutschland und Nordeuropa voranzubringen. Die Serie ist großartig und bietet extrem konkurrenzfähigen Rennsport, wodurch das Talent der Fahrer herausgestellt wird.»