Formel 1: Max Verstappen – Chancen verspielt?

Philipp Öttl (5.): Schnellster KTM-Pilot!

Von Sharleena Wirsing
Stark unterwegs: Philipp Öttl aus dem Schedl-Team

Stark unterwegs: Philipp Öttl aus dem Schedl-Team

«Indy ist eine schwierige Strecke für mich», sagte Philipp Öttl am Freitag. Doch am Samstagmorgen bewies er, dass er auch hier schnell sein kann: Platz 5 im dritten Training.

Im dritten Training der Moto3-Klasse in Indianapolis durften sich die deutschen Fans über eine starke Leistung von Philipp Öttl freuen. Der Deutsche war der schnellste KTM-Pilot auf Platz 5.

Der Rückstand auf Platz 2 betrug überschaubare 0,294 sec. «Es ist immer noch etwas schwierig hier für mich, aber es lief jetzt sehr gut. Das Bike ist in Ordnung, wir haben ein paar Dinge versucht und gingen dann mit neuen Reifen auf die Strecke. Doch der Grip der neuen Reifen hält nur zwei oder drei Runden. Dann geht es rapide bergab. Trotzdem konnte ich ein paar schnelle Runden fahren. Ich bin sehr zufrieden, denn ich war ohne Windschatten unterwegs. Am Ende fuhr ich dann mit Vazquez, was auch nicht schlecht war. Der Rückstand auf Platz 2 ist nicht schlecht, nur Kent ist etwas weiter weg. Das war aber klar.»

«Ich denke, ich habe es nicht schlecht gemacht. Die erste KTM zu sein, ist gut», resümierte Öttl in der Schedl-Box. «Der Grip ist besser, doch insgesamt ist das Level niedrig. Meine Supermoto-Vergangenheit hilft mir dabei etwas, aber das ist nicht direkt auf ein Rennbike übertragbar. Mein Gefühl für das Vorderrad ist nun viel besser, ich gewöhne mich auch an die Strecke.»

Was führte die Verbesserung am Vorderrad herbei? «Wir haben Veränderungen am Dämpfer und am Luftdruck vorgenommen. Am Freitag fuhren wir mit etwas zu wenig Luftdruck. Ich denke, dass die Zeiten am Nachmittag maximal so schnell sein werden wie jetzt, weil es so heiß wird. Ein guter Windschatten wäre im Qualifying auch nützlich. Ich würde im Qualifying gerne unter den ersten 15 landen. Für das Rennen sind die Reifen noch ein Fragezeichen. Wir werden nochmal den weichen und harten Reifen versuchen, aber auch der Medium-Reifen könnte im Rennen funktionieren.»

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