Peter Öttl: «Philipp soll Highlights setzen»
Technik-Chef Stefan Kirsch, Philipp Öttl und Peter Öttl
Mit 23 Punkten belegt Philipp Öttl nach neun Saisonrennen den 16. Platz der Gesamtwertung. Der Bayer punktete sechsmal, zweimal streikte die Technik. In Jerez sorgte eine defekte Batterie für Probleme, in Mugello das Getriebe. Bei den Rennen von Le Mans und Barcelona schaffte Öttl den Sprung in die Top-10.
Vater und Manager Peter Öttl fasste die erste Saisonhälfte so zusammen: «Für mich ist die erste Saisonhälfte als gut bis medium zu beurteilen. Das ‹medium› müssen wir nun ab Indy wegbekommen und zu dem ‹gut› noch ein paar Mal ein ‹sehr gut› hinzunehmen. Das bedeutet, dass er Highlights wie mal einen sechsten Platz setzen soll. Platz 10 ist gut, Platz 15 ist medium. Das wissen wir. Ich glaube, dass Philipp das schaffen kann», erklärte er gegenüber SPEEDWEEK.com.
Worin kann sich Philipp verbessern? «Ein junger Fahrer kann sich in allen Bereichen verbessern. Er zeigt das von Rennen zu Rennen. Manche Änderungen brauchen aber etwas mehr Zeit, die man ihm geben muss. Doch er wird sich sicher nicht zu viel Zeit lassen. Er wird uns in diesem Jahr noch zeigen, dass seine Verbesserungen auch an den Resultaten ablesbar sind. Doch die Gegner schlafen nicht, auch sie verbessern sich stetig. Darum ist es natürlich nicht einfach», weiß Peter Öttl.
Philipp, wie lautet dein Fazit nach der ersten Saisonhälfte und wie sehen deine Ziele für die verbleibenden Rennen aus? «Mein Resümee nach der ersten Saisonhälfte ist überwiegend positiv. Doch in der zweiten Saisonhälfte muss ich noch öfter in die Top-10 kommen», hat sich der KTM-Pilot vorgenommen. «Man kann auf jeden Fall sagen, dass es wieder viel besser läuft als im letzten Jahr. Trotzdem muss ich noch mehr Leistung bringen.»