CEV-Director: «System der Junioren-WM funktioniert»
2014 wurde die Spanische Rundstrecken-Meisterschaft (CEV) auf Europa ausgeweitet und vom Weltverband FIM unter die Fittiche genommen. Seit 2015 wird die Moto3-Klasse als Junioren-WM ausgetragen.
Die CEV Moto3 gilt als beste Nachwuchsklasse für spätere GP-Asse. Fahrer wie die aktuellen WM-Piloten Luis Salom, Scott Redding und Marc Márquez haben sich in der Spanischen Meisterschaft bewiesen.
2015 stieg Nachwuchs-Star Fabio Quartararo mit nur 15 Jahren von der CEV Moto3 in die Weltmeisterschaft auf. Er stand als Rookie zweimal auf dem Podest. Sein Estrella Galicia 0,0-Teamkollege Jorge Navarro, der ebenfalls in der CEV unterwegs war, sicherte als WM-Neuling vier Podestplätze und WM-Rang 7.
CEV-Director Oscar Gallardo weiß, warum die Spanische Meisterschaft (CEV) so viele Talente hervorbringt, die in der Weltmeisterschaft sofort erfolgreich sind. «Es war ein sehr positiver Schritt, die CEV Moto3 zur Junioren-WM zu machen. Das erkennt man am hohen Level unserer Fahrer. Niccolò Bulega schaffte es beispielsweise bei seinem ersten Grand Prix gleich auf Platz 12, bevor er die Junioren-WM in Valencia gewann. Wir sind sehr zufrieden mit unserer Meisterschaft.»
«Die bestmögliche Qualität der Fahrer ist das Wichtigste», weiß Gallardo. «Auch die Technik ist fast auf dem Niveau der Moto3-WM. Die Ergebnisse sind eindeutig. Die bei uns verwendeten Bikes zeigen den Fahrern, wie es im GP-Sport sein wird. Sie sind in der Moto3-WM fast automatisch vorne dabei. Unser System funktioniert sehr gut. Ich weiß, dass die Bikes sehr teuer sind, aber die Qualität stimmt und die Ergebnisse sprechen für sich selbst.»
2016 werden mit Nicclò Bulega (Sky VR46), Joan Mir (Leopard Racing), Adam Norrodin (Drive M7 SIC), Aron Canet (Estrella Galicia 0,0), Lorenzo Dalla Porta (Team Laglisse), Idham Khairul Pawi (Team Asia) und Martin Vanhaeren (CIP) wieder zahlreiche Talente aus der Junioren-WM in die Moto3-Weltmeisterschaft aufsteigen.