Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Andrea Migno hofft auf Moto3-Titel für Italien

Von Frank Aday
2016 wird Andrea Migno seine zweite Saison im Sky VR46-Team von Valentino Rossi absolvieren. In seiner ersten vollen Moto3-Saison 2015 sammelte der 20-Jährige 35 Punkte.

Seine besten Resultate 2015 fuhr Andrea Migno mit zwei neunten Plätzen in den Rennen von Le Mans und Aragón ein. 2016 wird der Italiener gemeinsam mit seinen VR46 Academy-Kollegen Romano Fenati und Nicolò Bulega für das Sky VR46-Team auf KTM antreten.

2015 hat Migno seine erste volle Saison in der Moto3-WM absolviert. «Anfänglich hatte ich mir Ziele gesetzt, die ich einfach erreichen konnte. In der Weltmeisterschaft nehmen aber viele Kleinigkeiten großen Einfluss, das verstehe ich. Es war ein Jahr voller Pro und Contra. Ich habe technisch und auch als Person viel gelernt. Eine Lehre war, wie wichtig die mentale Einstellung ist, mit der man an die Rennen herangeht.»

Für KTM war 2015 nicht die beste Saison. «Das ist wahr, aber alle Fahrer machten im Verlauf der gesamten Saison Fortschritte. Fenati war mit derselben Maschine vor mir, also muss ich mich weiterentwickeln. KTM hatte Probleme, aber solange du nicht der schnellste Fahrer bist, darfst du dich nicht über das Motorrad beschweren.»

Welche Ziele hat sich Migno für 2016 gesetzt? «Zuerst will ich mich gut auf die Saison vorbereiten. Im letzten Jahr dachte ich immer, dass bei den Tests genug Zeit ist, aber nun weiß ich, dass man ab der ersten Runde schnell sein muss. Ich will meine Ergebnisse während der Saison verbessern, wofür ich in stärkeren Gruppen fahren und mehr Konstanz finden muss. Zudem muss ich an meiner Leistung im Qualifying und bei Regen arbeiten», erklärte Migno den Kollegen von «GPone».

Weltmeister Danny Kent und Vizeweltmeister Miguel Oliveira steigen 2016 in die Moto2-Klasse auf. Wird ein Italiener den Moto3-Titel holen? «Fenati, Bastianini und Antonelli sind die stärksten Fahrer, aber es gibt noch ein paar mehr, die sehr schnell sind. Ich hoffe, dass ich auch zu ihnen zähle. Für mich wäre es voreilig, über den Titel zu sprechen, ich muss erst beweisen, dass wir darüber nachdenken können. Ich werde meinen Weg gehen, aber gewisse Resultate entstehen nicht durch Zufall.»

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