MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Philipp Öttl (Sturz): «Gesamtpaket stimmt noch nicht»

Von Sharleena Wirsing
Philipp Öttl auf der KTM des Schedl-Teams

Philipp Öttl auf der KTM des Schedl-Teams

Stürze von Philipp Öttl sehen die Moto3-Fans selten, doch im zweiten freien Training von Jerez patzte der KTM-Pilot. Glücklicherweise blieb er unverletzt. Nach Platz 4 in Austin sind die Erwartungen hoch.

Nach einem Sturz, Platz 20 und 1,3 sec Rückstand am ersten Trainingstag in Jerez war Philipp Öttl natürlich nicht zufrieden. «Ich hatte einen kleinen Sturz, das passiert einfach mal. Wir gingen mit den weichen Reifen vorne und hinten auf die Strecke, was hier nicht so einfach war. Die Bedingungen waren insgesamt schwierig.»

«Wir hatten ein paar Dinge ausprobiert, die Runden zuvor war ich etwas langsamer unterwegs. Als ich wieder Gas geben habe, ist mir das Motorrad hinten etwas zu weit gerutscht, wodurch dann das Vorderrad einklappte. Aber das passiert einfach mal. Es war keine einfache Session für uns, denn das Gesamtpaket passt noch nicht zusammen. Wir haben noch nicht unsere Zeiten vom Test im Winter erreicht. Wir probierten eine andere Übersetzung und eine andere Einstellung der Motorbremse aus, denn die Abstimmung in Austin war vielleicht etwas zu viel. Jetzt passt das Paket noch nicht zusammen», erklärte Öttl hinter der Box des Teams Schedl GP Racing, das Vater Peter Öttl führt.

Ihr wart mit den weichen Reifen vorne und hinten unterwegs, um die Medium-Reifen für Qualifying und Rennen aufzusparen? «Das war auch ein Grund, aber wir wollten die weichen Reifen auch einfach nochmal testen. Die Medium-Reifen haben aber besser funktioniert. Sie passen aber noch nicht zum Gesamtpaket von Fahrwerk, Übersetzung und Motorbremse. Für das Qualifying und das Rennen werden wir also voraussichtlich die M-Reifen vorne und hinten verwenden.»

Wie sieht deine Zielsetzung für den Samstag aus? «Es wird nicht einfach», betonte der Austin-Vierte. «Wir müssen das FP3 gut nutzen, um für das Qualifying gut vorbereitet zu sein. Jerez ist für uns immer ein schwieriges Wochenende.»

«Beim Test im Winter sind wir hier fast immer schneller als am Rennwochenende. Die Spitze war ziemlich flott, aber es sieht für uns nicht schlecht aus, wenn wir unser Paket noch etwas verbessern können», versicherte der WM-Siebte.

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