Von Oliver Feldtweg
Mugello: Erster Moto3-Sieg für Mahindra
Erster Sieg für das neue Moto3-Projekt von Mahindra. In Mugello
siegte heute der Italiener Andrea Locatelli beim italienischen
Meisterschaftslauf (CIV). Die Maschine wurde bei Suter Racing Technology in
Turbenthal/Schweiz gebaut. Der Sieger ist mit Ex-Weltmeister Roberto Locatelli nicht verwandt.
Von Matthias Dubach
Bestzeit von Luis Salom, Jonas Folger Dritter
Im dritten freien Training war KTM-Werkspilot Luis Salom wie am späten Donnerstagabend der Schnellste. Der Nachfolger im Red-Bull-Ajo-Team von Sandro Cortese fuhr eine Zeit von 2:08,167 min, die zur Bestzeit reichte. Wegen schwieriger Bedingungen mit viel Sand auf der Strecke und einige Regentropfen konnte sich kaum ein Fahrer gegenüber dem Vortag verbessern. Rang 2 ging an Alex Rins, der Jonas Folger auf die dritte Position verweisen konnte. Der Kalex-KTM-Fahrer büsste 0,489 sec auf die Bestzeit ein. Topfavorit Maverick Finales (KTM) hinkt dem Tempo der Spitze wegen seiner Fingerverletzung weiter hinterher, dem Spanier blieb mit 1,700 sec Rückstand nur Rang 7.
1. Luis Salom (E), KTM, 2:08,167 min
2. Alex Rins (E), KTM, +0,442 sec
3. Jonas Folger (D), Kalex-KTM, +0,489
4. Jack Miller (AUS), FTR-Honda, +0,916
5. Efren Vazquez (E), Mahindra, +1,093
6. Alex Márquez (E), KTM, +1,454
7. Maverick Vinales (E), KTM, +1,700
8. Romano Fenati (I), FTR-Honda, +1,705
9. Danny Webb (GB), Suter-Honda, +1,800
10. Niklas Ajo (FIN), KTM, +2,045
…
24. Toni Finsterbusch (D), Kalex-KTM, +3,654
…
26. Florian Alt (D), Kalex-KTM, +3,866
27. Philipp Öttl (D), Kalex-KTM, +3,905
1. Luis Salom (E), KTM, 2:08,167 min
2. Alex Rins (E), KTM, +0,442 sec
3. Jonas Folger (D), Kalex-KTM, +0,489
4. Jack Miller (AUS), FTR-Honda, +0,916
5. Efren Vazquez (E), Mahindra, +1,093
6. Alex Márquez (E), KTM, +1,454
7. Maverick Vinales (E), KTM, +1,700
8. Romano Fenati (I), FTR-Honda, +1,705
9. Danny Webb (GB), Suter-Honda, +1,800
10. Niklas Ajo (FIN), KTM, +2,045
…
24. Toni Finsterbusch (D), Kalex-KTM, +3,654
…
26. Florian Alt (D), Kalex-KTM, +3,866
27. Philipp Öttl (D), Kalex-KTM, +3,905
Von Matthias Dubach
Moto3: Nur Luis Salom schneller als Jonas Folger
Im zweiten freien Moto3-Training auf dem Losail International Circuit tauchte Jonas Folger erneut an der Spitze auf. Der Kalex-KTM-Pilot führte die Zeitenliste lange an, ehe Luis Salom (Red Bull KTM Ajo) mit seinem letzten Versuch noch eine 2:07,341 min erreichte und Folger mit 0,292 sec Rückstand auf Rang 2 verwies. Der Bayer hatte da aber bereits seinen erfolgreichen ersten Tag des ersten Rennwochenendes der Saison beendet. Hinter Folger reihten sich das KTM-Duo Alex Rins und Alex Márquez ein. Topfavorit Maverick Vinales musste sich erneut ungewohnt weit hinten einreihen, diesmal war es Rang 9.
Von Nereo Balanzin
Francesco Bagnaia hielt im ersten Training durch
Das Team
Italia FMI trat beim ersten Training zum Katar-GP vollzählig an. Francesco
«Pecco» Bagnaia, der sich beim Jerez-Test den linken Radius am Arm brach,
schleppte sich im ersten freien Training auf Rang 29. Die Ärzte sagten «Ja» zum
16-jährigen Teenager. Bagnaia versprach, das Training abzubrechen, falls der
Schmerz zu gross würde. Aber er hielt 15 Runden durch. Morgen Freitag wird eine
erneute Untersuchung durchgeführt, um zu schauen, ob die Teilnahme am
Qualifying und am Rennen Sinn macht.
Von Matthias Dubach
Moto3-Training: Jonas Folger mit Bestzeit
Erstes, kleines Erfolgserlebnis zum Saisonauftakt: Jonas Folger beendete das erste freie Moto3-Training in Katar auf Rang 1. Der Kalex-KTM-Pilot stellte vor den beiden KTM-Werksfahrern Alex Rins und Luis Salom sowie Efren Vazquez (Mahindra) und Niccolò Antonelli (FTR-Honda) die Bestzeit auf.
1. Jonas Folger (D), Kalex-KTM, 2:08,951 min
2. Alex Rins (E), KTM, +0.395 sec
3. Luis Salom (E), KTM, +0,563
4. Efren Vazqueu (E), Mahindra, +0,643
5. Niccolo Antonelli (I), FTR-Honda, 1,125
6. Miguel Oliveira (P), Mahindra, +1,255
7. Brad Binder (ZA), Suter-Honda, +1,298
8. Jack Miller (AUS), FTR-Honda, +1,306
9. Jasper Iwema (NL), Kalex-KTM, +1,330
10. Maverick Vinales (E), KTM, +1,414
…
25. Toni Finsterbusch (D), Kalex-KTM, +4,155
…
30. Florian Alt (D), Kalex-KTM, +5,444
31. Philipp Öttl (D), Kalex-KTM, +6,055
1. Jonas Folger (D), Kalex-KTM, 2:08,951 min
2. Alex Rins (E), KTM, +0.395 sec
3. Luis Salom (E), KTM, +0,563
4. Efren Vazqueu (E), Mahindra, +0,643
5. Niccolo Antonelli (I), FTR-Honda, 1,125
6. Miguel Oliveira (P), Mahindra, +1,255
7. Brad Binder (ZA), Suter-Honda, +1,298
8. Jack Miller (AUS), FTR-Honda, +1,306
9. Jasper Iwema (NL), Kalex-KTM, +1,330
10. Maverick Vinales (E), KTM, +1,414
…
25. Toni Finsterbusch (D), Kalex-KTM, +4,155
…
30. Florian Alt (D), Kalex-KTM, +5,444
31. Philipp Öttl (D), Kalex-KTM, +6,055
Von Matthias Dubach
Jerez-Test: Alex Rins an der Spitze
In der Moto3-Klasse traten noch 24 Fahrer zum letzten halben
Testtag in Jerez an. Piloten wie Toni Finsterbusch haben sich entschieden, den
Donnerstag nicht mehr zu nutzen. In der ersten Session bis 11.00 Uhr erzielte Alex
Rins (KTM) die Bestzeit. Jonas Folger belegte Rang 5, Philipp Öttl reihte sich
als 21. ein und Florian Alt musste sich mit Platz 23 begnügen.
Nun steht noch eine Stunde exklusive Trainingszeit für das Moto3-Feld auf dem Programm.
Von Matthias Dubach
Jerez-Test: Rabat vertritt Espargaró glänzend
Heute testen die Moto2-Team zum letzten Mal vor dem
Saisonauftakt in Katar. In Jerez wird aber nur bis 13.20 Uhr gefahren. In der
ersten Session bis um 11.00 Uhr sicherte sich Esteve Rabat (Kalex) in
Abwesenheit von Dominator Pol Espargaró mit 1:43,940 min
die Bestzeit. Rabat war aber nur 0,005 sec schneller als Suter-Pilot Jordi
Torres. Die beiden Schweizer Randy Krummenacher und Dominique Aegerter sind auf
den Rängen 7 und 9 zu finden. Sandro Cortese belegt Position 17, Marcel
Schrötter die 23. Jetzt bleibt den Moto2-Piloten noch eine exklusive
Trainingsstunde von 12.20 bis 13.20 Uhr.
Von Matthias Dubach
Test-Sturz: Maverick Vñales verletzt!
Titel-Topfavorit Maverick Viñales droht für den Saisonstart in Katar auszufallen. Der Spanier aus dem LaGlisse-Team stürzte beim Jerez-Test in einer schnellen Rechtskurve heftig, dabei blieb er mit der Hand unter seiner KTM hängen und schliff sich einen Finger ab. Viñales ist bereits auf dem Weg nach Barcelona in die Spezialklinik von Dr. Mir.
Von Matthias Dubach
Jerez-Test: Viñales mit vorläufiger Bestzeit
In Jerez herrscht nach dem verregneten Dienstag wieder wie am Montag einwandfreies Wetter. Die Moto3- und Moto2-Klassen übten bis 13.40 Uhr gemeinsam, ehe es am Nachmittag mit getrennten Sessions weitergeht. In der Motor erzielte Maverick Viñales die vorläufige Bestzeit, der Spanier vom Team Calvo getauften LaGlisse-KTM-Team fuhr 1:46,603 min und war damit 0,455 sec schneller als Alex Rins. Jonas Folger erreichte Rang 3.
Von Matthias Dubach
Danny Webb: Alte Verletzung wieder spürbar
Bei einem Sturz am verregneten Dienstag hat sich Danny Webb am rechten Handgelenk wehgetan. Der britische Suter-Honda-Pilot meinte: «Es geht einigermassen. Der Schmerz dürfte eher von einer alten Verletzung stammen. Ich lasse mich nun von einem Physiotherapeuten behandeln und hoffe, am Mittwoch geht es zum Fahren.»
Von Matthias Dubach
Die Estrella-Galicia-0,0-Präsentation im Video
Alex Rins und Alex Márquez bekommen für die Saison 2013 Werksmaterial von KTM, der 17-jährige Rins ist damit ein ernstzunehmender Kandidat für den Moto3-WM-Titel. Das Team von Ex-Weltmeister Emilio Alzamora, das erneut als Team Estrella Galicia 0,0 an den Start geht, stellte sich in Barcelona der Medienschar vor.
Von Ivo Schützbach
Khairuddin im Mittelpunkt des Medieninteresses
Mit viel Tamtam wurde heute auf dem Sepang Circuit das «Malaysia Book of Records» vorgestellt, ein jährlich erscheinender Sport-Almanach. An die zehn TV-Kameras und mindestens 50 Journalisten lauschten den Worten von Moto3-Pilot Zulfahmi Khairuddin (2012 WM-Siebter), dem einzigen Malaysier in der Motorrad-WM, der das Buch präsentierte.
Von Günther Wiesinger
Valencia: Florian Alt mit Grippe im Bett
Das deutsche Moto3-Team Kiefer Racing muss heute beim Valencia-Test
eventuell ganz auf die Dienste von Red-Bull-Rookies-Cup-Sieger Florian Alt (16)
verzichten. «Flo hat einen Rückfall erlitten und liegt wieder mit Grippe und
Ohrenschmerzen im Bett», erklärte Teambesitzer Stefan Kiefer. «Er kommt am
Nachmittag mal vom Hotel an die Strecke, dann wird er in der Clinica Mobile untersucht.»
Viertakt-Neuling Alt hatte am Dienstag mit 1:44,672 min die 28. Zeit erreicht.
Von Oliver Feldtweg
Valencia: Niklas Ajo wieder im Einsatz
Der
Finne Niklas Ajo kletterte am Dienstag in Valencia rund fünf Wochen nach seinem
Skiunfall und seiner schweren Knieverletzung erstmals wieder auf die Werks-KTM
des finnischen Avant Teco-Teams. Ajo musste wegen Schmerzen frühzeitig
aufhören, schaffte aber unter 32 Teilnehmern immerhin die 20. Zeit. «Ich bin in
jeder Session 13 Runden gefahren, insgesamt also 26», schilderte Niklas, der
2,8 sec einbüsste. «Aber um 16 Uhr haben wir für den ersten Tag zusammengepackt.
Mein Knie schmerzt noch. Und da ich die Situation nicht verschlimmern wollte, bin
ich nicht so viel gefahren. Immerhin verstehe ich mich mit einem neuen Team
gut. Ich bin mit dem ersten Tag zufrieden.»
Von Oliver Feldtweg
Valencia: Viñales knapp vor Salom. 5. Folger
Der
erste grosse Moto3-WM-Schlagabtausch in Valencia ging zugunsten von Maverick Viñales
aus. Der LaGlisse-KTM-Werkspilot fuhr am Dienstag beim IRTA-Test Bestzeit mit 1:40,715,
Vizeweltmeister Luis Salom (Red Bull KTM) kam auf 1:40,871 und büsste nur 0,156 sec ein. Jonas Folger gelang mit 1:42,093 min die fünftbeste Zeit.
Von Oliver Feldtweg
Racing Team Germany mit neuem Sponsor
Das Racing Team Germany (2013 in der Moto3-WM mit Jack Miller und John McPhee auf FTR-Honda unterwegs) startet mit einem neuem Namen in die Rennsaison: Das italienische Unternehmen Caretta Technology wird Hauptsponsor. Der Vertrag für die Partnerschaft wurde im österreichischen Zell am See unterzeichnet. Das Racing Team Germany tritt 2013 unter der Bezeichnung «Caretta Technology RTG» an. Der Kontakt kam durch Jack Miller zustande, der 2012 für das italienische Caretta-Team unterwegs war und dort 17 WM-Punkte erbeutete.
Von Matthias Dubach
KTM: 2012 erfolgreichstes Jahr der Geschichte
Der Rekord auf der sportlichen Seite mit 20 Weltmeistertiteln 2012 und weiteren Prestigeerfolgen wie bei der Rallye Dakar und der erste Titelgewinn in der US-Motocross-Meisterschaft durch Ryan Dungey war schon bekannt. Nun vermeldet Motorradhersteller KTM auch, dass das Geschäftsjahr 2012 als erfolgreichstes in die Geschichte der Firma eingehen wird. KTM erreichte:
den höchsten Absatz und Umsatz in der Unternehmensgeschichte
32 Prozent Absatzsteigerung auf 107 142 Motorräder
16 Prozent Umsatzsteigerung auf über 610 Mio. Euro
den höchsten Absatz und Umsatz in der Unternehmensgeschichte
32 Prozent Absatzsteigerung auf 107 142 Motorräder
16 Prozent Umsatzsteigerung auf über 610 Mio. Euro
Von Oliver Feldtweg
San Carlo unterstützt Team Italia
Der
seit 175 Jahren bestehende italienische Lebensmittelkonzern San Carlo Gruppo
Alimentare S.p.A. hat sich im Herbst als Sponsor des Gresini-Honda-Rennstalls
zurückgezogen und sich für 2013 mit dem Team Italia verbündet, das seit Jahren
Talente an die Weltspitze heranführt. San Carlo wird das Team Italia in der
Superstock-600-EM unterstützen und dazu auf den Verkleidungen von Romano
Fenati in der Moto3-WM werben. Mit
Francesco Bagnaia, Franco Morbidelli und Alessandro Nocco werden drei weitere
Junioren im Nachwuchsprogramm des italienischen Motorradverbands FMI namens «Talenti
Azzurri» unterstützt.
Von Günther Wiesinger
Mahindra: Der Moto3-Motor läuft!
Der für
seine Grosszügigkeit im ganzen Tösstal bekannte Unternehmer Eskil Suter hat heute
eine Flasche Champagner geöffnet: Denn am 10. Januar um 17.12 Uhr lief bei der
Schweizer Engineering-Firma Suter Racing Technology in Turbenthal erstmals der
Mahindra-Moto3-Motor auf dem Prüfstand. «Wir haben bereits Teile für zwei
weitere 250-ccm-Einzylinder-Motoren fertig», erklärte Motorsport-Manager Andreas
Leuthe. «Jetzt werden zügig Teile für die restlichen zwölf Motoren angefertigt.
Nächste Woche kommen die Mahindra-Manager in die Schweiz. Bis dahin wissen wir
auch, ob wir im Januar in Spanien bereits ein erstes Roll-out durchführen
können.» Die Mahindra-Piloten Efren Vazquez und Miguel Oliveira brennen bereits
auf die ersten Probefahrten.
Von Günther Wiesinger
Luca Amato: 2013 mit drei Wildcards
Das 16-jährige
deutsche Talent Luca Amato, der 2012 im Mapfre-Aspar-Team ab dem Aragón-GP in
der Moto3-WM neben Jonas Folger eine zweite Kalex-KTM fuhr, aber keine Punkte
holte, bestreitet 2013 die Spanische Moto3-Meisterschaft (CEV) mit einer Kalex-KTM
im Team von Jorge Martinez. Im Vorjahr war Amato in der Moto3-CEV auf einer FTR-Honda
mit 73 Punkten auf dem zweiten Gesamtrang gelandet – hinter Alex Márquez (103
Punkte). Amato soll 2013 zumindest bei drei WM-Läufen (Jerez, Sachsenring und Brünn) mit einer
Wildcard um Moto3-WM-Punkte fighten.
Von Günther Wiesinger
Mahindra-Motor: Probelauf verzögert sich
Ursprünglich
hatte die Schweizer Firma Suter Racing Technology geplant, den von Mahindra in
Auftrag gegebenen neuen 250-ccm-Einzylinder-Viertaktmotor für die Moto3-WM 2013
erstmals im November auf dem Prüfstand laufen zu lassen und dann im Dezember mit
Efren Vazquez oder Miguel Oliveira noch ein Roll-out in Spanien zu machen. Aber
da sich die Fertigstellung einiger Komponenten verzögerte, wurde der erste Probelauf auf die letzten
Dezember-Tage verschoben. Auch dieser Termin konnte nicht gehalten werden. «Wir
rechnen mit einem ersten Prüfstandtest in der ersten Januar-Hälfte», erklärte Andreas
Leuthe, der Motorsport-Manager von Suter Racing.
Von Günther Wiesinger
Tuningpaket von Ten Kate zu teuer
Der niederländische Tuning-Betrieb Ten Kate bietet für die Moto3-WM
einen Honda NSF 250R-Motor mit Tuningpaket an und nennt dafür offiziell einen
Preis von € 15.000.– Das könnte Ärger
geben, denn das Reglement schreibt einen Maximalpreis von € 12.000.– vor. Die
beiden Ambrogio-Next-Honda-Piloten Brad Binder und Danny Webb haben den
Ten-Kate-Kit Anfang Dezember in Almeria getestet. Teambesitzer Fiorenzo
Caponera will aber nach den Vergleichstests den neuen Leistungskit von Suter kaufen.
«In Almeria war nur eine Vorstufe unseres Kits im Einsatz. Die endgültige
Version liefert 3 PS mehr», verriet Firmenchef Eskil Suter. Das Reglement lässt
sich allerdings problemlos umgehen. «Manche Anbieter halten die Teilekosten auf
dem vorgeschriebenen Niveau. Dafür wird halt der Einbau extrem teuer
verrechnet», erzählt ein Insider.
Von Günther Wiesinger
Suter-Chassis für Caponera-Team
Die Firma
Suter Racing Technology (SRT) wird 2013 in der Moto3-WM nicht nur als Chassis-Lieferant
für den indischen Konzern Mahindra auftreten, für den zudem exklusive eigene
250-ccm-Triebwerke gebaut werden, sondern zumindest ein Honda-Team mit
Fahrwerken beliefern. Die Vereinbarung mit dem italienischen Team Ambrogio Next
Racing von Fiorenzo Caponera (Fahrer: Brad Binder, Dany Webb) wird verlängert. Caponera
will nach den Almeria-Vergleichsfahrten mit Honda-NSF250R-Leistungskits von Ten
Kate auch bei den Tuningteilen auf den neuen Suter-Kit setzen. «Aber wir müssen
uns noch über den Preis einig werden und klären, wer die Revisionen für die
Triebwerke macht», erzählte Firmenchef Eskil Suter. Laut Reglement dürfen die
Kit-Teile nicht mehr kosten als die Honda-Originalteile. 2012 hatte auch das Estrella
Galicia 0.0-Team von Emilio Alzamora auf Moto3-Fahrwerke von Suter vertraut.
Dieser Rennstall (Fahrer: Alex Rins und Alex Márquez) setzt aber 2013 auf
Kalex-KTM.
Von Otto Zuber
Paolo Sesti bleibt Oberhaupt beim Team Italia FMI
Seit 1996 ist Paolo Sesti Präsident des Italienischen Verbandes FMI, gestern wurde er für eine weitere Amtsperiode bestätigt. Damit geht die Konstanz auch beim Moto3-Team Italia FMI weiter. Der Verband unterhält schon seit den Achtziger Jahren ein eigenes Team in der WM, um dem Nachwuchs eine Chance zu geben. Romano Fenati ist das jüngste Produkt dieser Förderung, die in den letzten Jahren nicht mehr von Erfolg gekrönt war. Mit Fenatis Sieg in Jerez 2012 kam die Kehrtwende, der 16-Jährige fährt auch 2013 beim Team Italia eine FTR-Honda.
Von Matthias Dubach
Aki Ajo und KTM spannen weiterhin zusammen
Diese Vertragsunterzeichnung ist ungefähr so überraschend wie Schneefall im Winter: Das Team des Finnen Aki Ajo bleibt auch 2013 offizielles Einsatzteam in der Moto3-WM für Hersteller KTM. In Mattighofen verlängerten Ajo und KTM-Sportchef Pit Beirer offiziell ihren Vertrag. Dass die Zusammenarbeit fortgesetzt wird, war längst mündlich vereinbart. KTM hatte mit Ajo 2012 die Hersteller-Wertung und die Fahrer-WM mit Sandro Cortese gewonnen. Nur in Le Mans stand kein Pilot von Ajo-KTM auf dem Podest.
Von Ivo Schützbach
Für SPEEDWEEK-User ist Sandro Cortese der Beste
Wir haben die SPEEDWEEK-User
auf unserer Facebook-Seite gefragt, wer für sie der Rundstrecken-Pilot des
Jahres ist. Die Antwort war eindeutig: Moto3-Weltmeister Sandro Cortese! Die
Top-6 mit der Anzahl Stimmen: 1. Sandro Cortese (Moto3), 746. 2. Stefan Bradl (MotoGP), 232. 3. Jonas Folger (Moto3), 152. 4. Valentino Rossi (MotoGP), 53. 5. Jorge Lorenzo (MotoGP), 50. 6. Tom Sykes (SBK), 39. Insgesamt wurde für 43 verschiedene Fahrer abgestimmt.
Wir gratulieren den Gewinnern Helmut Fürst, Julia Frenzel, Markus Krings, Ernst Cordes, Brigitte Bergmann, Katrin Gischel, Michael Schuster, Franziska Sorge, Christian Schwabe und Moritz Maucher. Sie werden von uns benachrichtigt.
Wir gratulieren den Gewinnern Helmut Fürst, Julia Frenzel, Markus Krings, Ernst Cordes, Brigitte Bergmann, Katrin Gischel, Michael Schuster, Franziska Sorge, Christian Schwabe und Moritz Maucher. Sie werden von uns benachrichtigt.
Von Ivo Schützbach
Nur die Fans schätzten Sandro Corteses Leistung
Wie sehr die Meinungen von Fans und Journalisten auseinandergehen
können, zeigte sich bei der Wahl zum «Sportler des Jahres» des Zweiten
Deutschen
Fernsehens (ZDF) am Sonntagabend. 43 Prozent der Fans wählten in einer
Vorab-Abstimmung Moto3-Weltmeister Sandro Cortese zum Sportler des
Jahres, 20
Prozent stimmten für Formel-1-Champion Sebastian Vettel.
Diskus-Olympiasieger Robert Harting landete mit 17 Prozent auf Rang 3.
Eine
Auswahl von deutschen Sportjournalisten wählte bei der
offiziellen Wahl dagegen Harting mit 3049 Punkten vor Vettel (2578) und
Turn-Senkrechtstarter
Marcel Nguyen (1587) zum Sportler des Jahres.
Von Ivo Schützbach
Sandro Cortese braucht Ihre Stimme!
Das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) wählt jährlich den Sportler, die Sportlerin und die Mannschaft des Jahres. Unter den zehn nominierten Männern sind auch Moto3-Weltmeister Sandro Cortese und Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel. Ihre Stimme können Sie hier abgeben: Umfrage
Von Günther Wiesinger
Jonas Folger ist Papa
Der
zweifache GP-Sieger Jonas Folger (19) ist der jüngste Papa der Moto3-WM. Seine
Freundin brachte vor wenigen Tagen eine Tochter zur Welt – sie wird auf den
Namen Sophie getauft.
Von Matthias Dubach
Kenny Noyes fährt bei LaGlisse eine Suter
Der Amerikaner Kenny Noyes bestritt 2010 und 2011 die Moto2-WM, fand für 2012 aber keinen Unterschlupf mehr. Er wechselte in die Spanische Meisterschaft und bleibt nun ein weiteres Jahr dieser Serie treu. Noyes wechselt in das Moto2-Team LaGlisse, in dem er eine Suter steuern wird. LaGlisse tritt auch in der Moto3-WM an, dort wird mit Shootingstar Maverick Vinales und Ana Carrasco gefahren. Die Noyes-Familie ist längst in Spanien heimisch: Kennys Vater Dennis spricht fliessend Spanisch und ist regelmässig als TV-Experte im Einsatz.
Von Günther Wiesinger
Kiefer Racing: Erstmals in der Moto3-WM
Kiefer
Racing bestreitet 2013 die Moto3-WM, als Fahrer wurden Florian Alt und Toni
Finsterbusch verpflichtet, das Material kommt von Kalex und KTM. «Bei Florian
wissen wir noch nicht, wie wir ihn einschätzen können», sagt Teamchef Stefan
Kiefer. «Er muss sich an den 250-ccm-Viertakter gewöhnen, er kennt viele
Strecken nicht und ist noch nie in bei den Übersee-Rennen gefahren. Von Toni
erwarten wird, dass er regelmässig in die Punkteränge fährt. Er hat sich in der
Saison 2012 vom ersten bis zum letzten Rennen deutlich gesteigert. Seine Rückstände
auf den Sieger sind immer kleiner geworden. Er hat eine positive Entwicklung
gezeigt.»
Von Samuel Gerber
Sandro Cortese erstmals auf dem Schneemobil
Das Red Bull Snowmobile in Saalbach-Hinterglemm lockte vergangenes
Wochenende neben tausenden Zuschauern auch jede Menge Prominente an und auf die
Strecke. Moto3-Weltmeister Sandro Cortese war begeistert: «Ich hätte nicht
gedacht, dass es so anstrengend ist, Schneemobil zufahren. Das war eine ganz
neue Erfahrung für mich. Im Training hatte ich einen kleinen Sturz, aber das
gehört dazu.»
Von Oliver Feldtweg
Deutsche Erfolge: Es war nicht immer so
In
den letzten zwei Jahren gehörte Deutschland zu den erfolgreichsten Nationen im
Motorrad-GP-Sport; sogar Italien wurde deutlich in den Schatten gestellt. Stefan
Bradl gewann 2011 die Moto2-WM und vier WM-Rennen, insgesamt gelangen ihm zwölf
Podestplätze. Sandro Cortese erkämpfte 2011 zwei Siege in der
125-ccm-Weltmeisterschaft, Jonas Folger einen. In der abgelaufenen Saison eroberte
Cortese für das Red-Bull-KTM-Team von Aki Ajo den ersten Moto3-WM-Titel der
Geschichte, er siegte bei fünf Rennen und sicherte sich bei 17 Gelegenheiten 15
Podestplätze. Jonas Folger gewann auf der Kalex-KTM des Mapfre-Aspar-Team einen
Grand Prix. In den letzten sechs Jahren waren die deutschen GP-Asse nicht immer
so erfolgreich. 2007 kassierten sie in Laguna Seca keinen einzigen GP-Punkt,
ähnlich war es 2008, 2009, 2010 und 2011 in Laguna Seca (es gab keinen deutschen
MotoGP-Fahrer) und ausserdem 2009 in Donington. Übrigens: Die einst so
dominierenden Italiener haben seit Valentino Rossi 2009 keinen WM-Titel mehr
errungen.
Von Günther Wiesinger
Geo Technology bekämpft Suter
Zwischen den beiden Technik-Firmen Suter Racing Technology und Geo Technology gibt es ein heftiges Gerangel um Marktanteile. Geo-Chef Osamu Goto soll den Moto3-Teams gesagt haben, wer ein Suter-Chassis kaufe, bekomme keinen HRC-Kit für die Honda-Motoren von Geo. Das widerspricht aber den Vorschriften. Deshalb wurde Goto von der Teamvereinigung IRTA zurückgepfiffen.
Von Günther Wiesinger
Honda-Kit von Suter
Die Firma Suter Racing Technology plant weiter den Bau eines Moto3-Motoren-Kits für die Honda NSF 250 R. «Er wird 3 bis 4 PS mehr haben als der Kit von Geo Technology», versichert Suter-Verkäufer Andreas Leuthe. «Unser Preis wird aber unter dem von Geo liegen.»
Von Matthias Dubach
Ambrogio Next: Chassis-Vergleichstest in Albacete
Im Moto3-Team Ambrogio Next Racing von Fiorenzo Caponera hat die Saison 2013 am letzten Wochenende in Valencia begonnen, als Neuzugang Brad Binder auf Suter-Honda das Finale der Spanischen Meisterschaft gewann. Aber noch lässt die Winterpause auf sich warten: «Wir testen vom 3. bis 5. Dezember in Albecete mit Brad und Danny Webb, seinem neuen Teamkollegen», erklärte Caponera. Wir wollen einen Vergleichstest zwischen zwei Rahmen machen.» Dabei handelt es sich um die bisher eingesetzte Suter und einem Chassis von FTR. Caponera: «Am letzten Tag werden wir einem jungen Fahrer aus dem fernen Osten eine Chance geben.»
Von Günther Wiesinger
Almeria: Maverick Viñales in der KTM-Box!
Nach 16 Uhr traf heute der Moto3-WM-Dritte Maverick Viñales
im Fahrerlager des Circuito de Almeria ein. Der 17-jährige Spanier, der bereits
neun GP-Siege errungen hat, liess sich gleich in der geräumigen KTM-Box blicken.
Er testet hier Dienstag und Mittwoch erstmals eine Werks-KTM des KTM Factory
Teams. Sein Landsmann Alex Rins aus dem «Estrella-Galicia 0,0»-Team von Emilio Alzamora
testet ebenfalls; der WM-Vierte hat sich aber schon letzte Woche in Aragón mit
der 250er aus Mattighofen angefreundet. «Ich unterstütze Maverick seit seinem
elften Lebensjahr. Er wollte eine KTM, deshalb habe ich den Kontakt zwischen dem
LaGlisse-Team und Pit Beirer von KTM hergestellt. Jetzt bin ich froh, dass
diese turbulenten Wochen vorbei sind», erklärte Viñales-Manager Ricard Jové
gegenüber www.speedweek.de
Von Günther Wiesinger
Almeria: KTM-Test mit Maverick Viñales
Am Wochenende haben sich Maverick Viñales, sein Vater
Angel und Manager Ricard Jové mit dem spanischen LaGlisse-Team für 2013
geeinigt; KTM hat Werksmaterial und Werksunterstützung zugesagt. Heute soll der
Vertrag unterschrieben werden, denn Viñales hat es eilig. Er will Dienstag und
Mittwoch auf dem Circuito Almeria im Süden Spanien bereits eine Werks-KTM testen.
Die Techniker von WP Suspension sind bereits eingetroffen, auch wegen des
Moto2-Tests von Sandro Cortese. Der Test-Lkw von KTM steht auch bereits im Fahrerlager.
Diese Truppe war zuletzt mit Stefan Nebel in Aragón bei einem Moto3-Test, an
dem auch die neuen Werksfahrer Alex Rins (Monlau-Team von Alzamora) und Luis Salom
(Cortese-Nachfolger bei Red-Bull-KTM) teilgenommen haben.
Von Günther Wiesinger
Maverick Viñales: Er fährt Werks-KTM bei LaGlisse
Der 17-jährige Spanier Maverick Viñales, der 2011 als
sensentionell starker Rookie in der 125er-WM gleich vier Siege feierte und in
dieser Saison in der Moto3-Klasse auf Honda der stärkste Gegner von Sandro
Cortese war, wechselt zu KTM. Der WM-Dritte (mit fünf Saisonsiegen) fährt 2013
im spanischen LaGlisse-Team, für dass 2012 Efren Vazquez und Adrian Martin
unterwegs waren. Das berichtet die Wochenzeitschrift SPEEDWEEK in ihrer morgen
erscheinenden Ausgabe. KTM-Motorsport Pit Beirer hatte dem LaGlisse-Teambesitzer
Jaime Fernández-Avilés bereits beim Valencia-GP
Werksmaschinen für Viñales zugesagt. Der Ausnahmekönner hatte zuletzt
weniger durch sportliche Erfolge (nur ein Podestplatz bei den letzten acht
Rennen) von sich reden gemacht. Viñales hatte zum Beispiel auf den Malaysia-GP
verzichtet und dort sein Blusens-Avintia-Team als drittklassig bezeichnet.
Von Günther Wiesinger
Arthur Sissis: Noch ein Rennen in Valencia
Red-Bull-KTM-Werkspilot Arthur Sissis (17), beim Australien-GP erstmals auf dem Podest, erlebt eine anstrengende Woche. Nach dem Saisonfinale in Valencia ging es zu den Testfahrten nach Albacete. Und am Freitag fährt Sissis bereits wieder in Valencia. «Ich fahre am Sonntag in Valencia den spanischen Moto3-Meisterschaftslauf und erprobe dort erstmals einen Prototyp für 2013», erzählte er.
Von Matthias Dubach
2013: Moto3-WM mit weiblicher Beteiligung
In der nächsten Saison wird Ana Carrasco einen Stammplatz in der Moto3-WM erhalten. Die Spanierin bekam einen Vertrag im LaGlisse-Team, für sie wurde eine der neuen Production-Racer KTM RC 250 R bestellt.
Von Sharleena Wirsing
Sandro Cortese beim ZDF Morgenmagazin
Moto3-Weltmeister Sandro Cortese war am Mittwochmorgen zu Gast im ZDF Morgenmagazin. Wer das Interview mit dem KTM-Piloten verpasst hat, kann dies unter folgendem Link nachholen: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1774314/Cortese-Weltmeisterschaft-ein-Traum?bc=sen;sst:1209114;sst1:1209114#/beitrag/video/1774314/Cortese-Weltmeisterschaft-ein-Traum
Von Günther Wiesinger
Sandro Cortese: «Wurde völlig überrascht»
Sandro Cortese wurde zwar beim Moto3-WM-Finale in
Valencia in der Zielkurve der letzten Runde von seinem Red-Bull-KTM-Teamkollegen
Danny Kent überrumpelt und auf Platz 2 verwiesen. Doch nach ein paar
Augenblicken hatte der neue Weltmeister den Ärger verdaut. «Ich besinne mich
auf die positiven Aspekte», hielt der neue Champion fest. «Ich habe in 17
Rennen 15 Podestplätze geschafft, dazu habe ich bereits beim drittletzten Rennen den
Titel sichergestellt. Und meinen allerersten Podestplatz im Regen habe ich
heute auch noch geschafft. Klar, ich dachte, ich sei einfangs der letzten Runde
1 sec vor Danny. Ich habe nicht damit gerechnet, dass er so viel aufholt. Sein Angriff
hat mich völlig überrascht.»
Von Matthias Dubach
Jonas Folger wieder mit Defekt: Start aus der Boxengasse!
Riesiges Pech für Jonas Folger, der bereits im Warm-up mit einem Defekt an der Kalex-KTM stehen geblieben ist. Auf dem Weg in die Startaufstellung streikte das Motorrad des Bayers erneut. Statt auf der Pole-Position steht das Bike des bedauernswerten Mapfre-Aspar-Piloten nun in der Boxengasse. Folger muss das Rennen aus der Boxengasse aus aufnehmen, nachdem in aller Eile das Bike repariert wurde.
Von Matthias Dubach
Warm-up: Polesetter Jonas Folger mit Problem
Das Warm-up rund zwei Stunden vor dem Start zum Moto2-GP in Valencia verlief für Polesetter Jonas Folger wenig entspannt. Der Pilot aus dem Mapfre-Aspar-Team blieb mit einem Defekt auf der Strecke stehen. Da die Kalex-KTM erst nach der Session in die Box zurückgebracht werden konnte, wird nun bei Aspar fieberhaft am Problem gearbeitet. Schon in Motegi blieb Folger im Qualifying mit einem nicht genau zu bestimmenden elektronikischen Defekt stehen, damals wurde sicherheitshalber fürs Rennen der Kabelbaum ausgetauscht.
Von Matthias Dubach
Team Italia FMI 2013 mit Fenati und Bagnaia
Nachdem Mitte Saison auch ein Wechsel zu KTM in Betracht gezogen wurde, ist nun die Aufstellung des Teams Italia FMI für 2013 klar: Für den italienischen Verband fahren in der nächsten Saison Shootingstar Romano Fenati (Sieg in Jerez 2012) und Francesco Bagnaia, der dieses Jahr im Monlau-Team die Spanische Meisterschaft fährt. Dass die italienischen Talente auf FTR-Honda angreifen, stand nach der KTM-Absage schon länger fest.
Von Matthias Dubach
Drittes freies Training: Faubels starkes Comeback
Nach der Ausbootung bei Mapfre Aspar, wo er durch Luca Amato
ersetzt wurde, musste Routinier Hector Faubel eine Pause einlegen. Nun kehrte
er für das Finale in die Moto3-WM zurück. Der Spanier ersetzt im LaGlisse-Team
seinen Landsmann Alberto Moncayo. Im dritten freien Training nutzte Faubel die
Chance zur Bestzeit. Auf abtrocknender Piste schlug der FTR-Honda-Fahrer in
letzter Sekunde noch Maverick Vinales um 0,022 sec, bei Faubel stoppte die Uhr
bei 1:51,521 min. Jonas Folger landete auf Rang 9, Sandro Cortese begnügte sich
mit Platz 20. Philipp Öttl, der GP-Debütant mit einer Wildcard, erreichte die
23. Position, während Luca Amato 27. wurde. Toni Finsterbusch kam nach einer
Kollision mit Miguel Oliveira schon in seiner vierten Runde zu Sturz und konnte
das Training nicht fortsetzen.
Von Otto Zuber
Finsterbusch: Schwieriger erster Tag in Valencia
Seit langer Zeit kann Moto3-Rookie Toni Finsterbusch beim Finale in Valencia wieder auf einer Rennstrecke fahren, die er bereits kennt. Die Ortskenntnis brachte dem Honda-Fahrer aus dem Racing Team Germany aber am ersten Trainingstag wenig: Nur Rang 30. «Der Tag war schwierig. Die Strecke war teilweise nass und teilweise trocken. Ich konnte nicht wirklich ein gutes Gefühl fürs Bike entwickeln. Ich habe mich zwar zum Ende hin verbessert, bin aber nicht zufrieden mit dem Ergebnis. Am Ende des Trainings habe ich versucht zu pushen, dabei rutschte ich aber sofort weg. Ich hoffe für morgen auf klare Wetterbedingungen, sodass dieses Problem nicht mehr besteht», erklärte Finsterbusch.
Von Matthias Dubach
Zweites Training: künftiges RTG-Fahrerduo vorne
John McPhee kann 2013 mit der Referenz einer
Trainingsbestzeit zu seinem neuen Arbeitgeber Racing Team Germany stossen. Der
britische KRP-Pilot erzielte auf feuchter Strecke eine Zeit von 1:50,503 min
und war damit um 0,027 sec schneller um die Piste gerutscht als Jack Miller,
der 2013 sein Teamkollege beim RTG wird. Den dritten Rang sicherte sich
Suter-Honda-Fahrer Alex Márquez. Jonas Folger reihte sich auf der fünften
Position ein (+0,835 sec). Weltmeister Sandro Cortese erzielte die achtbeste
Zeit, der KTM-Werkspilot büsste 1,285 sec ein. Philipp Öttl beendete den ersten
Trainingstag bei seinem Debüt-GP auf Rang 26, Luca Amato wurde 29., Toni
Finsterbusch landete einen Rang dahinter.
Von Matthias Dubach
Binder zu Ambrogio: Giulian Pedone auf Jobsuche
Das Moto3-Team Ambrogio Next Racing von Fiorenzo Caponera hat sein Fahreraufgebot für nächstes Jahr unter Dach und Fach. Neben dem bereits verpflichteten Danny Webb (kommt von Mahindra) engagierten die Italiener nun auch Brad Binder für 2013. Der Südafrikaner bestritt 2012 seine WM-Debütsaison bei RW Racing auf Kalex-KTM. Ambrogio Next tritt auf Suter-Honda an. Der Binder-Transfer bedeutet für den Schweizer Giulian Pedone, dass er nach zwei erfolglosen Jahren bei Caponera ein neues Team suchen muss.