Moto3

Das Moto3-Qualifying in Brünn wurde zehn Minuten vor dem Ende abgebrochen. Der deutsche Kalex-KTM-Pilot Philipp Öttl stürzte schwer. Seine Maschine zerstörte einen Airfence. Aus diesem Grund wurde die Sitzung unterbrochen. Zu diesem Zeitpunkt lag Alexis Masbou vor Romano Fenati und Alex Márquez.

Im dritten freien Training der Moto3-Klasse in Brünn setzte sich WM-Leader Jack Miller nach wenigen Minuten an die Spitze. Honda-Pilot Alex Márquez, der am Freitag die Bestzeit gefahren war, schob sich am Australier vorbei. Auch Miguel Oliveira, der am Freitag schwer gestürzt war, mischte im Kampf um Platz 1 mit. Drei Minuten vor Schluss schoss Márquez wieder an die Spitze. In der letzten Sekunde setzte sich Alex Rins mit 2:08,129 min durch. Zum Vergleich: Die Bestzeit am Freitag lag bei 2:07,969 min. Hinter ihm folgten Alex Márquez, der 0,103 sec verlor, Alexis Masbou, Jack Miller und Lokalmatador Karel Hanika. Luca Grünwald und Philipp Öttl belegten die Plätze 23 und 30.

Im ersten freien Training von Brünn legte Rookie Enea Bastianini auf seiner KTM die Bestzeit vor. In der zweiten Sitzung stürzte der 16-jährige Italiener schwer. In Kurve 3 fabrizierte er einen Highsider, kroch von der Strecke und hielt sich das rechte Bein. Der Knöchel ist verdreht und wird vor dem dritten freien Training am Samstag von den Rennärzten nochmals untersucht.

Unter dem bewölktem Himmel über der Rennstrecke von Brünn absolvierten die Moto3-Piloten ihr zweites freies Training. Bereits in den ersten Minuten ging Juanfran Guevara aus dem Aspar-Team zu Boden. Nach einem heftigen Highsider humpelte Mahindra-Pilot Miguel Oliveira von der Strecke. Währenddessen setzte sich Efren Vazquez an die Spitze. Acht Minuten vor Schluss stürzte Bastianini in Kurve 3 schwer, kroch von der Strecke und hielt sich das rechte Bein. Kurz vor dem Ende katapultierte sich Alex Rins auf Platz 1. Doch sein Estrella-Galicia-0,0-Teamkollege Alex Márquez fuhr mit 2:07,969 min die Bestzeit. Hinter ihm folgten Alex Rins, Alexis Masbou und Jakub Kornfeil. Luca Grünwald und Philipp Öttl belegten die Plätze 21 und 24.

Im ersten freien Training der Moto3-Klasse in Brünn wechselten sich die Honda-Piloten Alex Márquez und Efren Vazquez, der in Indianapolis erstmals siegte, an der Spitze ab. Auch KTM-Pilot Enea Bastianini mischte nach einigen Minuten vorne mit. Vier Minuten vor dem Ende der Sitzung lag Efren Vazquez noch immer an der Spitze, während sich Kiefer-Pilot Luca Grünwald auf Platz 14 katapultierte. Am Ende fuhr Rookie Enea Bastianini mit 2:08,633 min die schnellste Runde. Philipp Öttl und Luca Grünwald erreichten die Plätze 14 und 20.

Honda-Pilot Efren Vazquez aus dem Racing Team Germany beendete das Moto3-Warm-up in Indianapolis als Schnellster vor Polesetter Jack Miller (Red Bull KTM Ajo) und Alex Rins (Estrella Galicia 0,0 Honda). Luca Grünwald fuhr auf Rang 16, Philipp Öttl wurde 30.

Efren Vazquez aus dem Team SaxoPrint-RTG beendete das dritte freie Training der Moto3-WM in Indianapolis am Samstagmorgen auf seiner Honda als Schnellster. Romano Fenati, Isaac Viñales, Miguel Oliveira, Jack Miller und Niklas Ajo folgen ihm innerhalb 0,219 sec. Luca Grünwald aus dem deutschen Team Kiefer Racing verlor 1,088 sec und landete auf Rang 20, Philipp Öttl wurde 27. Das Qualifying beginnt um 18.35 Uhr deutscher Zeit.

In den ersten Minuten des zweiten freien Trainings in Indianapolis konnten alle Moto3-Piloten ihre Zeit vom Freitagmorgen verbessern, dann begann es leicht zu regnen. Erst in den letzten zehn Minuten gingen die Piloten wieder auf Zeitenjagd. Ergebnis: 1. Isaac Viñales (E/KTM). 2. Alex Márquez (E/Honda). 3. Jack Miller (AUS/KTM). 4. Efren Vazquez (E/Honda). 5. John McPhee (GB/Honda). 6. Enea Bastianini (I/KTM). 17. Luca Grünwald (D/Kalex-KTM). 27. Philipp Öttl (D/Kalex-KTM).

WM-Leader Jack Miller demontierte die Konkurrenz im feuchten ersten freien Training der Moto3-Klasse in Indianapolis und fuhr in 1:45,924 min um 0,399 sec schneller als der Zweitplatzierte Isaac Vinales. Bravourös schlug sich Luca Grünwald aus dem deutschen Team Kiefer Racing bei seiner Indy-Premiere, der hinter Alessandro Tonucci Vierter wurde! Weitere: 5. Efren Vazquez. 6. Eric Granado. 30. Philipp Öttl.

In der Anfangsphase des Moto3-Rennens in Sachsen kamen sich die Niederländer Bryan Schouten und Scott Deroue in die Quere. Bei seinem Sturz zwang Deroue auch Luca Grünwald in den Kies. Schouten beschimpfte seinen Landsmann im Kiesbett und gestikulierte wild. Als dieser ihm den Rücken zudrehte, konnte sich Schouten nicht zurückhalten und sprang Deroue aggressiv an. Dafür erhielt er einen Strafpunkt.

In der Anfangsphase des dritten freien Trainings der Moto3-Klasse auf dem Sachsenring stürzten bei kühlen 16 Grad Lufttemperatur Rookie Karel Hanika, Wildcard-Pilot Max Kappler und Matteo Ferrari. Später tat es ihnen Efren Vazquez aus dem Racing Team Germany gleich. Philipp Öttl und Luca Grünwald zeigten mit den Plätzen 8 und 14 sehr solide Leistungen. Wildcard-Pilot Kevin Hanus rückte auf Platz 31 nach vorne. Nach seinem Sturz belegte Max Kappler den 33. Rang. Die Top-5: Jack Miller (KTM) dominierte mit 1:26,767 min die dritte Sitzung in Folge. Hinter ihm folgten Danny Kent (Husqvarna) + 0,467 sec, Alexis Masbou (Honda) + 0,838 sec, Brad Binder (Mahindra) + 0,877 sec und Jakub Kornfeil (KTM) + 0,891 sec.

Auch im zweiten freien Training der Moto3-Klasse auf dem Sachsenring hatte WM-Leader Jack Miller (KTM) mit 1:27,302 min die Nase vorne. Hinter ihm folgten Alexis Masbou (Honda) + 0,255 sec, Danny Kent (Husqvarna) + 0,362 sec, Efren Vazquez (Honda) + 0,419 sec und Niccolo Antonelli (KTM) + 0,604 sec. Die deutschen Stammpiloten Philipp Öttl und Luca Grünwald erreichten die Plätze 17 und 25. Die Wildcard-Piloten Max Kappler und Kevin Hanus erreichten die Ränge 27 und 34. Hanus büßte als Letzter 2,869 sec ein.

Bei Sonnenschein und 15 Grad Lufttemperatur starteten Philipp Öttl und Luca Grünwald in ihren Heim-GP. Die deutschen Kalex-KTM-Piloten belegten im ersten freien Training die Plätze 7 und 25. Die deutschen Wildcard-Piloten Maximilian Kappler und Kevin Hanus landeten auf den Positionen 28 und 32. Früh im Training stürzte Rookie Enea Bastianini sanft über das einklappende Vorderrad. Er blieb unverletzt. Alex Rins stürzte in der letzten Minute des Trainings. Die Top-5 des ersten Trainings waren: Jack Miller (KTM) mit 1:27,770 min vor Efren Vazquez (Honda) + 0,289 sec, Brad Binder (Mahindra) + 0,292 sec, Romano Fenati (KTM) + 0,461 sec und Miguel Oliveira (Mahindra) + 0,473 sec.

Seit Einführung der Moto3-Klasse 2012 gab es keinen Grand Prix bei dem nicht mindestens ein KTM-Pilot auf dem Podest stand. Zudem siegten die Österreicher 27 Rennen in Folge. Doch beides hatte nun ein Ende. In Barcelona beendete Honda-Pilot Alex Márquez die Siegesserie und in Assen stand erstmals kein KTM-Pilot auf dem Moto3-Podest. Die Top-3 waren: Alex Márquez (Honda), Alex Rins (Honda) und Miguel Oliveira (Mahindra).

Im Warm-up der Moto3-Klasse in Assen stürzte Francesco Bagnaia aus Valentino Rossis VR46-Team. Nach einer Untersuchung im Medical Center stellte sich heraus, dass sein linkes Handgelenk gebrochen ist. Der Italiener kann somit nicht am Rennen teilnehmen.

Im Qualifying der Moto3-Klasse fuhren Niklas Ajo, Hafiq Azmi, Jules Danilo und Karel Hanika sehr langsam, um auf den Windschatten eines schnellen Fahrers zu warten. Dabei blockierten sie WM-Leader Jack Miller, der seinem Unmut sofort durch wildes Gestikulieren Ausdruck verlieh. Auch die Race Direction reagierte: die vier Fahrer erhalten jeweils einen Strafpunkt.

WM-Leader Jack Miller setzte sich auch im dritten freien Training in Assen früh an die Spitze und dominierte die Sitzung. Mit 1:42,482 min fuhr der KTM-Pilot am Freitagmorgen die schnellste Zeit. Hinter ihm reihten sich Niccolo Antonelli (KTM), Niklas Ajo (Husqvarna), Efren Vazquez (Honda) und Danny Kent (Husqvarna) ein. Philipp Öttl und Luca Grünwald belegten die Plätze 26 und 30.

Im zweiten freien Training von Assen hatte Rookie Enea Bastianini (KTM) aus dem Gresini-Team die Nase vorne. Er drehte mit 1:42,366 min die schnellste Runde. Hinter ihm reihte sich WM-Leader Jack Miller (KTM) ein, der 0,206 sec auf die Bestzeit einbüßte. Isaac Viñales, Efren Vazquez und Romano Fenati folgten. Honda-Pilot Alex Rins, der sich in Barcelona drei Zehen brach, stürzte sieben Minuten vor Schluss. Er konnte das Kiesbett jedoch leicht humpelnd verlassen. Philipp Öttl erreichte Platz 24, Luca Grünwald stürzte.

KTM investiert am Standort in Munderfing/Österreich 22 Millionen Euro in ein Logistikzentrum mit einer Gesamtfläche von 24.000 qm und schafft damit mehr als 50 neue Arbeitsplätze. Mit dieser Investition wird das geplante Wachstum auf der Basis der globalen Produktstrategie entsprechend vorangetrieben. Am 16. Juni erfolgte der Spatenstich.

Andrea Locatelli aus dem San Carlo Team Italia wurde nach dem Qualifying der Moto3-Klasse in Barcelona mit einem Strafpunkt belegt, da er während der Sitzung besonders langsam fuhr, um auf schnelle Gegner zu warten. Dies wurde als unverantwortliche Fahrweise von der Race Direction geahndet.

Der Thailänder Nakarim Atiratphuvapat sicherte sich beim Shell Advance Asia Talent Cup am Samstag in Sentul die Pole. Im Qualifying des zweiten Rennwochenendes der Nachwuchsserie in Indonesien fuhr Atiratphuvapat mit 1:37,428 min die schnellste Runde und sicherte sich damit den besten Startpatz. Das japanische Duo aus Yuta Date und Ryo Mizuno gesellt sich am Sonntag zu ihm in die erste Startreihe. Date verlor 0,260 sec auf die Bestzeit, Mizuno büßte 0,282 sec ein. Cup-Leiter Alberto Puig erwartet ein weiteres hart umkämpftes Rennen und glaubt, dass die Fahrer auch in Zukunft so starke Verbesserungen zeigen werden wie bisher.

Bei einer Kollision mit Karel Hanika im Rennen der Moto3-Klasse in Argentinien brach sich Andrea Locatelli die rechte Hand. Der KTM-Pilot aus dem Gresini-Team wird daher nicht am Jerez-GP teilnehmen. Gresini tritt nur mit Matteo Ferrari an. «Ich bin enttäuscht, dass ich nicht antreten kann», erklärte Locatelli. «Ich hoffe, dass ich in Le Mans wieder dabei bin. Eine solche Verletzung kann man am Anfang einer neuen Saison natürlich nicht brauchen.»

 Im Moto3-Rennen von Argentinien krachten Karel Hanika und Andrea Locatelli aus dem Gresini-Team zusammen. Beide gingen zu Boden. Im Medical Center wurde bei Locatelli ein Bruch der rechten Hand festgestellt.

Nachdem Romano Fenatis KTM-Motor am Freitag schlapp gemacht hatte, benutzte der Italiener aus Valentino Rossis Sky-VR46-Team am Samstag einen neuen Motor. Am Freitag sagte er: «Auf der Geraden überholten mich alle Fahrer sehr einfach und dann sah ich, wie die Drehzahl sank…» Ursprünglich sollte dieser erst vor dem Rennen gewechselt werden, doch die Probleme vom Freitag machten einen vorzeitigen Tausch notwendig.

Im dritten freien Moto3-Training beim «Gran Premio Red Bull de la República Argentina» demonstrierte Jack Miller (Red Bull Ajo KTM) neuerlich seine Überlegenheit. Er fuhr mit 1:50,020 min Bestzeit. Aber Efren Vazquez rückte ihm bis auf 0,097 sec nahe.

Ergebnis Moto3, 3. freies Training

1. Miller, KTM, 1:50,020. 2. Vazquez, Honda, + 0,097. 3. A. Márquez, Honda, + 0,454. 4. I. Vinales, KTM, + 0,466 sec. 5. Loi, Kalex-KTM, +0,527. 6. Fenati, KTM, + 0,546. 7. Kent, Husqvarna, + 0,550. 8. Masbou, Honda, + 0,605. 9. Kornfeil, KTM, + 0,681. 10. Bagnaia, KTM, + 0,735. 11. McPhee, Honda, + 0,774. 12. Bastianini, + 0,774. 13. N. Ajo, Husqvarna, + 0,820. – ferner: 21. Grünwald, Kalex-KTM, + 1,775 sec. 33. Öttl, Kalex-KTM, 3,816.

In den beiden freien Trainings am Freitag auf dem Circuito Termas de Rio Hondo erreichte KTM-Pilot Romano Fenati aus dem Team VR46 nur den 16. Platz. Der Motor seiner KTM machte schlapp. Zurück in der Box sagte er: «Auf der Geraden überholten mich alle Fahrer sehr einfach und dann sah ich, wie die Drehzahl sank…» Offiziell wurde dies mit einem Motorschaden begründet.

Jack Miller diktierte auf der Red Bull-KTM auch im zweiten freien Training von Las Termas/Argentinien das Tempo. Er liegt aber nur noch 0,263 sec vor Vazquez (Honda).

Resultate nach dem 2. freien Moto3-Training

1. Miller, KTM, 1:50,367. 1. Vazquez, Honda, 1:50,630. 3. I. Viñales, 1:51,164. 4. A. Márquez, Honda, 1:51,234. 5. Hanika, KTM, 1:51,270. 6. Kent, Husqvarna, 1:51,283. 7. Bastianini, KTM, 1:51,359. 8. Oliveira, Mahindra, 1:51,470. 9. Rins, Honda, 1:51,550. 10. Binder, Mahindra, 1:51,571. – ferner: 24. Grünwald, Kalex-KTM, 1:53,037. 32. Öttl, Kalex-KTM, 54,038.

Der Kampf der Hersteller KTM gegen Honda geht beim Meeting in Texas in die zweite Runde. Im zweiten Freien Training der Moto3 beendete Efren Vazquez vom Racing Team Germany überraschend als Schnellster, dahinter folgen die KTM-Asse Jack Miller, Isaac Vinales und Jakub Kornfeil. Honda-Werkspilot Alex Rins folgt auf Position 5.

Philipp Öttl konnte sich im zweiten Training zwar im über eine Sekunde steigern, dennoch fiel der Interwetten-Pilot auf Rang 23 zurück. Kiefer-Pilot Luca Grünwald beendete das zweite Training auf dem 'Circuit of the Americas' auf Rang 29.

Der Rundenrekord von Luis Salom (KTM/2.16,345 min) aus dem vergangenen Jahr war für die Moto3-Asse im ersten Training beim Meeting in Austin unerreichbar. Die Streckenbedingungen liessen zunächst keine schnellere Rundenzeit als 2.18,572 min durch Honda-Pilot Alex Marquez zu. Beim Versuch, eine noch schnellere Runde zu fahren, stürzte der Spanier.

Am Ende wurde Marquez noch von seinem Estralla-Teamkollegen Alex Rins (2.17,964 min), Racing Team Germany-Ass Efren Vazquez (Honda), Katar-Sieger Jack Miller (KTM) und Isaac Vinales (KTM) auf Platz 5 verwiesen.

Philipp Öttl (D/Interwetten) wurde 18., Kiefer-Pilot Luca Grünwald stellte seine Kalex-KTM auf Platz 23.

Moto3-Neuling Hafiq Azmi zog sich im Training eine Fraktur am linken Arm zu, die ein Einsatz beim letzten IRTA-Tests des Winters verhindert. Seine KTM im Team SIC-Ajo wird in Jerez aber trotzdem bewegt: Teamchef Aki Ajo gibt Hafiza Rofa eine Einsatzchance. Der 17-jährige Malaysier gewann 2013 den SIC Ninya 250 Cup, eine Meisterschaft der Malaysian Super Series. Für 2014 wechselt Rofa nach Europa und wird in der Spanischen Moto3-Meisterschaft antreten. Nun bekommt er unverhofft bereits einen Einblick in die GP-Szene. Azmi wird beim Saisonauftakt am übernächsten Wochenende in Katar aber wieder dabei sein. «Es ist nur eine kleine Fraktur», sagte der ehemalige Red-Bull-Rookies-Cupfahrer in Jerez zu SPEEDWEEK.com.

Schrecksekunde für das Kiefer-Team: Neuzugang Gabriel Ramos stürzte beim Jerez-Test in der Kurve 3 per Highsider. Der Venezolaner musste mit dem Krankenwagen in das Streckenkrankenhaus gebracht werden. Dort folgte für den Kalex-KTM-Piloten aber die Entwarnung, es wurden nichts Alarmierendes festgestellt. Auch sein Mentor Carlos Lavado machte sich nicht lange Sorgen um seinen Schützling – kurz nach dem Sturz gönnte sich der zweifache 250-ccm-Weltmeister eine Zigarette und einen Hot-Dog…

Am ersten Tag des Jerez-Tests stürzte Moto3-Pilot Matteo Ferrari kurz vor Feierabend, er musste mit dem Krankenwagen in die Clinica Mobile gebracht werden. Aber es stellte sich heraus, dass der Italiener aus dem Team Italia nicht ernsthaft verletzt war, er konnte am Mittwoch mit seiner Mahindra wieder am Testbetrieb teilnehmen.

Rote Flagge kurz vor Feierabend beim IRTA-Test in Jerez: Moto3-Pilot Matteo Ferrari stürzte in Kurve 4 heftig, der Italiener aus dem Team Italia musste auf einer Trage in den bereitstehenden Krankenwagen gebracht werden. Der Mahindra-Pilot wurde für Untersuchungungen ins Medical Centre an der Strecke gebracht. Um 18 Uhr endet der erste Tag des Jerez-Tests.

Einen faszinierenden Blick hinter die Kulissen bietet ein vor, während und nach dem Moto3-Finale in Valencia gedrehtes Backstage-Video. Sehen Sie, wie die drei Titelanwärter Maverick Vinales, Luis Salom und Alex Rins sowie ihre Teams, Fans und Familien in den Boxen beim atemberaubenden Krimi mitfieberten. Sehenswert! HIER geht es zum Video.

Um 13.21 wurden die Testfahrten in Jerez kurz unterbrochen. Eine Moto3-Werks-KTM lag in der ersten Kurve im Kiesbett, der Fahrer ist aber wohlauf. Gemäss Augenzeugen soll es sich um Jack Miller gehandelt haben. Nach zehn Minuten waren die Aufräumarbeiten beendet, der Test ging weiter. Seit zehn Uhr waren auch schon Karel Hanika, Alex Mariñelarena, Franco Morbidelli und Alessandro Nocco gestürzt. Die Moto2-Zeitenliste führt um 13.30 Uhr Esteve Rabat (Kalex) an.

Brad Binder ist bei Ambrogio Racing für 2014 längst gesetzt, sein bisheriger Teamkollege Luca Amato aus Bergisch Gladbach beendete die Saison punktelos und muss sich nach einem neuen Arbeitsort umsehen. Seinen Platz nimmt der französische Rookie Jules Danilo ein.

Für den Franzosen Alan Techer ist das letzte Rennen der Moto3-Saison vorzeitig vorbei. Der TSR-Honda-Pilot brach sich beim Sturz im zweiten freien Training das linke Handgelenk und fällt für den Rest des Wochenendes aus. Brad Binder zog sich bei seinem Sturz in derselben Session eine Schulterprellung zu, die ihn aber am Samstag nicht vom Fahren abhalten wird.

Nach drei ausgelassenen Grands Prix wegen seines Armbruchs tritt Florian Alt beim letzten Rennen des Jahres nochmals in der Moto3-WM für Kiefer Racing an. Aber die Rückkehr in Valencia geriet am Freitagmorgen zu einem Desaster. Nach nur zwei Runden stürzte Alt mit seiner Kalex-KTM und konnte das erste freie Training nicht mehr fortsetzen.

Alexis Masbou war in Motegi unterwegs zu einem herausragenden Top-5-Platz, aber Jack Miller bugsierte den Franzosen mit einem haarsträubenden Überholversuch in der letzten Runde von der Strecke. Der Australier erreichte Platz 6, wurde aber von der Rennleitung mit zwei Strafpunkten belegt. Da es die ersten für den Racing-Team-Germany-Fahrer waren, dürfte die Strafe bei nur noch einem Rennen keine Folgen haben.

Ebenfalls betraft wurde in der Moto3-Klasse Isaac Finales, der WM-Leader Luis Salom zu dessen ersten Sturz zwang. Für den Spanier gab es einen Strafpunkt, es ist sein erster.

Genauso ist bei MotoGP-Pilot Damian Cudlin, der für das Nichtrespektieren der blauen Flagge einen Strafpunkt bekam. Der Australier stand bei der Überrundung im Weg, als Jorge Lorenzo vorbei wollte.

Mit ihrem letzten Platz im verregneten Moto3-Qualifying am Samstag schaffte Ana Carrasco die 108-Prozent-Hürde für den Japan-GP nicht. Die Spanierin, in Sepang die erste Frau seit Katja Poensgen in den WM-Punkten, fährt zum ersten Mal in Motegi. Im trockenen freien Training am Sonntagmorgen schaffte die KTM-Pilotin die nachträgliche Qualifikation für die Startaufstellung mit ihrem 14. Rang aber locker.

Um 12.40 Uhr hätte das Moto3-Qualifying beim Japan-GP beginnen müssen. Aber nochmals wurde etwas abgewartet, der Regen fällt weiterhin. Aber nun wird die Boxengasse erstmals auf Grün springen, die Session ist auf 13.50 Uhr angesetzt, das Quali dauert noch 55 Minuten.

Nicht unerwartet stört am Samstag heftiger Regen den Rennbetrieb beim Japan-GP. Nachdem die Teams noch bei nur leichtem Nieselregen zur Strecke fahren konnten, begann es eine halbe Stunde vor dem freien Training der Moto3-Klasse wie aus Kübeln zu schütten. Als das Safetycar eine Runde in den Fluten drehte, rutschte der BMW in einer Kurve beinahe von der Strecke. Nun beginnt erneut das grosse Warten.